Versicherer Axa schränkt Bieter für Ost-Europa-Geschäft ein

Die Ost-Europa-Sparte der Axa könnte bis zu einer Milliarde Euro einbringen. Aktuell nehmen offenbar nur noch drei Unternehmen an dem Bieterwettstreit teil.

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Axa schränkt Bieter für Ost-Europa-Geschäft ein Quelle: dpa

Der Versicherer Axa hat den Kreis der Bieter für seine mittel- und osteuropäischen Geschäftsaktivitäten eingeschränkt. Demnach sind nur noch der italienische Versicherer Assicurazioni Generali SpA und zwei österreichische Konkurrenten im Rennen, wie ein Insider der Nachrichtenagentur Bloomberg mitteilte. Der Verkauf der Axa-Sparte könnte bis zu 1 Milliarde Euro einbringen, hieß es weiter.

Bei den österreichischen Versicherungen handele es sich um die Vienna Insurance Group und die Uniqa Insurance Group. Die Axa sucht aktuell nach einem Käufer für ihre Geschäftsaktivitäten in Ländern wie Polen, der Tschechischen Republik sowie der Slowakei und wird dabei von Goldman Sachs beraten. Vertreter der involvierten Firmen lehnten eine Stellungsname ab.

Die Axa befindet sich aktuell in einer Umstrukturierung: Dabei soll Europas zweitgrößter Versicherer verschlankt werden und sich aus weniger profitablen Märkten zurückziehen. Auch das Geschäft mit Lebensversicherungen gehöre dazu, heißt es aus informierten Kreisen. Die Axa erwäge demnach auch Optionen für seine Aktivitäten im Nahen Osten, einschließlich eines potenziellen Verkaufs.

Mehr: Der Kölner Versicherer veräußert sein Bankinstitut an die Muttergesellschaft der Fondsdepot-Bank. Beide Firmen arbeiten künftig langfristig im Investment-Direktgeschäft zusammen.

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