
Der Rückversicherer hat im dritten Quartal in der Sachversicherung deutlich weniger Corona-Schäden verbucht als in den vorangegangenen Quartalen. Das sagte Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz vor Investoren. Im ersten Halbjahr hatte die Pandemie Hannover Rück mit zusammen 600 Millionen Euro belastet.
In der Lebens- und Kranken-Sparte komme im zweiten Halbjahr mindestens noch einmal eine Summe wie im ersten hinzu (63 Millionen Euro). Für die Jahre von 2021 bis 2023 hat sich Hannover Rück vorgenommen, die Bruttoprämien um mindestens fünf Prozent pro Jahr zu steigern und die Schaden-Kosten-Quote auf höchstens 96 (bisher 97) Prozent zu senken.
Mehr: Bei den Gerichten stapeln sich Klagen zu unterlassenen Zahlungen aus der Betriebsschließungsversicherung. Die Rechtstreitigkeiten können Jahre dauern.