Versicherer Talanx will Erstversicherung profitabler machen

Der Versicherer plant, dass die Industrieversicherung und das Geschäft mit Privat- und Firmenkunden bis 2025 jeweils eine Eigenkapitalrendite von zehn Prozent erreichen sollen.

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Der Versicherer hat trotz hoher Schäden ein gutes Jahr hinter sich. Quelle: dpa

Deutschlands drittgrößter Versicherungskonzern Talanx will sein Erstversicherungs-Geschäft in den nächsten Jahren profitabler machen. Die Industrieversicherung, das Geschäft mit Privat- und Firmenkunden in Deutschland und im Ausland sollen bis 2025 jeweils eine Eigenkapitalrendite von zehn Prozent erreichen, wie Talanx am Mittwoch vor einem Kapitalmarkttag mitteilte.

Von 2018 bis 2020 ist der Anteil der Erstversicherung am Nettogewinn von 31 auf 42 Prozent gestiegen, den Löwenanteil steuert aber immer noch die Hannover Rück bei. An dem Rückversicherer hält Talanx gut 50 Prozent.

„Wir sind auf einem sehr guten Weg, unsere 2018 definierten Ziele zu erreichen. Die Optimierungsprogramme haben gegriffen“, zog Vorstandschef Torsten Leue Bilanz. „Gleichzeitig ist die Gruppe widerstandsfähiger gegen volatile Einflüsse geworden. Das gibt uns Zuversicht, uns höhere Ambitionen für 2025 zu setzen.“

Im kommenden Jahr strebt Talanx mit 1,05 bis 1,15 Milliarden Euro erstmals einen Milliardengewinn an; konzernweit soll die Eigenkapitalrendite damit bereits auf zehn Prozent steigen. Die Dividende für das laufende Jahr will Talanx um zehn Cent auf 1,60 Euro je Aktie erhöhen, wie der Versicherer mitteilte.

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