
Düsseldorf Bei der Deutschen Bank steigt Manager Werner Steinmüller auf. Bislang leitet der 62-Jährige die Sparte „Global Transaction Banking“, wird aber mit neuer Aufgabe in den Vorstand des Instituts einziehen. Steinmüller erhält die Zuständigkeit für das Geschäft in Asien und der Pazifikregion, wie die Bank am Donnerstag mitteilt.
Der Banker arbeitet seit 1991 für das Institut und führt seit 2004 die Transaktionsbank, die etwa Zahlungsdienstleistungen und Handelsfinanzierungen anbietet. Steinmüller soll vom Nominierungsausschuss des Aufsichtsrat am 28. Juli für die neue Rolle vorgeschlagen werden, die Genehmigung durch Aufsichtsbehörden steht noch aus. Er soll im Herbst nach Hong Kong wechseln und dort seinen Sitz haben. Auch andere Vorstände der Bank arbeiten fern von Frankfurt, etwa in London oder New York.
Als Nachfolger an der Spitze der Transaktionsbank hat die Deutsche Bank einen externen Kandidaten gewählt, der aber in der Vergangenheit schon für die Deutsche Bank gearbeitet hatte. John Gibbons ist derzeit für die US-Großbank JP Morgan und betreut dort Finanzinstitute vor allem in Europa bei der Verwaltung ihrer Liquiditätsbestände. Von 1992 bis 2001 hatte der 56-jährige Gibbons schon für die Bank gearbeitet. Er wird sein Büro in London haben und an Vorstand Jeff Urwin berichten.