Windanlagenbauer Siemens Gamesa rechnet mit Umsatzrückgang

Lieferengpässe und hohe Kosten machen dem Windanlagebauer zu schaffen. Das Unternehmen erwartet einen Umsatzrückgang von zwei bis sieben Prozent.

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Allein im vierten Quartal lag der bereinigte operative Verlust des Unternehmens bei 177 Millionen Euro. Quelle: Reuters

Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa rechnet auch im neuen Geschäftsjahr mit Problemen in der Lieferkette sowie der Logistik. Wegen des schwierigen Umfelds geht die Tochter des Dax-Konzerns Siemens Energy im Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September) von einem Umsatzrückgang aus. Dieser dürfte sich zwischen zwei und sieben Prozent bewegen, teilte das Unternehmen am Freitag in Zamudio mit.

Siemens Gamesa bekam die Störungen in der Lieferkette im vergangenen Geschäftsjahr 2020/21 vor allem im letzten Quartal zu spüren: Die Engpässe von bestimmten Komponenten, Projektverschiebungen, Logistikprobleme und hohe Transport- sowie Rohstoffkosten lasteten auf dem Ergebnis. Dazu kamen höhere Anlaufkosten für eine neue Windanlage.

Dies führte zu einem um Sondereffekte wie Umbaukosten bereinigten operativen Verlust (Ebit) von 96 Millionen Euro 2020/21. Allein im vierten Quartal lag der bereinigte operative Verlust bei 177 Millionen Euro. Unter dem Strich summierte sich der Fehlbetrag im vergangenen Geschäftsjahr auf 627 Millionen Euro, nach einem Minus von 918 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg hingegen um 7,5 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro, wobei der Erlös im letzten Quartal leicht gesunken ist.

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