Windturbinen Siemens Gamesa erhält Großauftrag aus Frankreich

Der Konzern soll 62 Windturbinen für die Atlantikküste liefern. Das Gesamtvolumen des Auftrags soll sich auf 950 Millionen Euro belaufen.

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Der Windpark in der Bucht von Saint-Brieuc 16 Kilometer vor der Küste soll ab 2023 mit einer Jahresleistung von 496 Megawatt den Bedarf von 835.000 Menschen decken. Quelle: Reuters

Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa mit Sitz im spanischen Bilbao hat einen Großauftrag über die Lieferung von 62 Windturbinen in Frankreich erhalten. Es gehe um Windkraftanlagen mit einer Jahresleistung von je acht Megawatt für den Offshore-Windpark Saint-Brieuc vor der Atlantikküste der Bretagne, teilte das Unternehmen am Freitag auf seiner Internetseite mit. Den Auftrag habe Ailes Marines, ein Tochterunternehmen des spanischen Stromunternehmens Iberdrola, erteilt.

Ailes Marines ist mit dem Bau des Windparks beauftragt. Das Gesamtvolumen des Auftrages beläuft sich auf 950 Millionen Euro, wie die spanische Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf Unternehmenskreise meldete. Mehrheitsaktionär bei Siemens Gamesa ist die Siemens AG.

Gebaut werden sollen die Windräder mit einer Höhe von 207 Metern und einen Rotordurchmesser von 167 Metern den Angaben zufolge in einem Werk, das Siemens Gamesa zurzeit in der französischen Hafenstadt Le Havre errichtet. Der Windpark in der Bucht von Saint-Brieuc 16 Kilometer vor der Küste soll ab 2023 mit einer Jahresleistung von 496 Megawatt den Bedarf von 835.000 Menschen decken. Er entspricht damit in etwa den größeren Windparks in der Nordsee.

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