Wirtschaftsleistung Spaniens Konjunktur bricht um mehr als zehn Prozent ein

Das spanische BIP dürfte 2020 um 11,2 Prozent geringer ausfallen, schätzt die Regierung. Im vierten Quartal blieb die Wirtschaftsleistung annähernd stabil.

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Weil die Wirtschaftsleistung in Spanien eingebrochen ist, wird der Mindestlohn in dem Land 2021 nicht erhöht. Quelle: Reuters

Spaniens Wirtschaft schrumpft laut Ministerpräsident Pedro Sánchez im Corona-Jahr 2020 voraussichtlich um mehr als zehn Prozent. „Wir sind nun um zehn Prozent ärmer als vor einem Jahr“, sagte er am Dienstag.

Bislang hatte die Regierung einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 11,2 Prozent vorhergesagt. Zugleich kündigte der Regierungschef an, dass der Mindestlohn nach einer kräftigen Anhebung im kommenden Jahr konstant gehalten werde.

Spanien hat die Wirtschaft im Juni wieder geöffnet, nachdem es im Kampf gegen die Corona-Pandemie strikte Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen verhängt hatte. Im Herbst reagierte die Regierung mit neuen Beschränkungen auf die zweite Infektionswelle. Die Notenbank rechnet mit einem erneuten Rückgang der Wirtschaftsleistung im zu Ende gehenden vierten Quartal, der jedoch mit 0,8 Prozent vergleichsweise gering ausfallen dürfte.

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