Die Bundesregierung legt ihr Veto gegen den Verkauf des westfälischen Werkzeugmaschinenherstellers Leifeld Metal Spinning an chinesische Investoren ein. Einen entsprechenden Beschluss will das Kabinett am 1. August treffen, erfuhr die WirtschaftsWoche aus Regierungskreisen.
Es ist das erste Mal, dass die Regierung Chinesen die Übernahme eines deutschen Unternehmens untersagt. Vorangegangen war eine monatelange Prüfung durch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi). Das Ahlener Unternehmen beschäftigt rund 200 Mitarbeiter und ist Technologieführer bei hochfesten Materialien, die in der Luft- und Raumfahrt zum Einsatz kommen, aber auch im Nuklearbereich verwendbar sind.
Unternehmen und BMWi wollten sich gegenüber der WirtschaftsWoche offiziell nicht äußern.