Guten Morgen aus der WiWo-Redaktion. Unser neues Morgenformat „Startklar“ gibt Ihnen einen kompakten Überblick über alles, was Sie heute wissen müssen, um im Bereich Wirtschaft mitreden zu können. Kurz und knackig, mit Zitaten, Posts und Tiefgang und vor allem dem ganz eigenen WiWo-Dreh. Probieren Sie es aus!
1. Was heute wichtig wird
1. Obwohl Fleisch teurer geworden ist, geben Landwirte auf und die Produzenten kämpfen. Eine Studie zeigt: So richtig profitiert eigentlich nur der Handel. Das Thema beschäftigte in dieser Woche auch die Agrarministerkonferenz. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir steht unter Druck, auf die Krise der Viehhalter Antworten zu finden.
2. Beispiellose Eskalation: Mit einem großangelegten Warnstreik legen EVG und Verdi am kommenden Montag weite Teile des öffentlichen Verkehrs lahm. Betroffen sind der Fernverkehr der Bahn, Flughäfen sowie auch Busse und Bahnen in sieben Bundesländern. Bleibt es beim einmaligen Superstreiktag?
3. Der Softwarehersteller Topalsson wirft BMW Urheberrechtsverletzung und Verrat von Geschäftsgeheimnissen vor. BMW widerspricht den Behauptungen. Doch Topalsson gibt nicht auf: Das Unternehmen klagt nun sogar in den USA.
2. Was die Leute gerade aufregt
Sind E-Mails noch zeitgemäß? Auf dem Netzwerk LinkedIn erklärt der CEO von Rose-Bikes Marcus Diekmann, wieso er in seinem Unternehmen keine Mails mehr nutzt: „Sie stören die Kommunikation und bremsen den Workflow.“ Viele Nutzerinnen und Nutzer kommentieren, es ginge ihnen ähnlich. „Mich machen E-Mails wahnsinnig. Intern nutzen wir sie gar nicht mehr“, schreibt etwa die impulse-Chefredakteurin Nicole Basel. Der Initiator des Posts habe außerdem festgestellt, dass er seit dem Aussetzen der E-Mail-Kommunikation viel besser und effizienter mit seinem Team zusammenarbeite.
3. Der Tiefgang des Tages
Der Untergang der Credit Suisse schockiert die Finanzbranche vor allem deshalb, weil er ihr noch vor zwei Wochen undenkbar schien – obwohl das Institut in den vergangenen Jahren keine Gelegenheit ausgelassen hatte, Vertrauen zu verspielen. Warum die Lage angespannt bleibt – und wie Anleger auf die Krise reagieren.
4. Die steile These für die Kaffeepause
Deutschland braucht die eine Mega-Mediathek.
Marcus Werner, Moderator und Kolumnist
Telekom-Chef Tim Höttges hat alle Warnungen in den Wind geschlagen und konsequent auf Huawei beim Ausbau seiner Netze gesetzt. Etliche Länder verbieten bereits chinesische Technik in ihren Mobilfunknetzen, etwa die USA, Japan, Australien und Belgien. Sollte sich Deutschland den Bedenken anschließen, dürfte das die Telekom Milliarden kosten. Kann die Bundesregierung das Unternehmen zwingen, die chinesische Technik zu ersetzen?
5. Was sonst noch wichtig ist
- Warum Deutsche wegziehen: Zwei Auswanderungsberater berichten
- Alterssicherung: Reformen bei der Alterssicherung müssen auch die Beamten treffen
- Steuercoaching mit Defiziten: „Schauen Sie mal, ich weiß genauso wenig wie Sie“
6. Ihre Meinung ist gefragt
Wir wünschen Ihnen einen erkenntnisreichen Tag. Schauen Sie sich gerne noch etwas bei uns um. Ansonsten bis Montag an dieser Stelle!
