Airbnb in Kuba Auch Nichtamerikaner sollen Unterkünfte in Privathäusern erhalten

Eine Übernachtung über Airbnb in Kuba ist derzeit nur für US-Büger möglich - und das nur für zwölf besondere Zwecke. Doch das amerikanische Unternehmen startet nun den Versuch, auch Ausländern den Zugang zu ermöglichen.

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Airbnb in Kuba könnte bald auch nicht-US-Bürgern zur Verfügung stehen. Quelle: dapd

Havanna Das US-Online-Reiseportal Airbnb will Ausländern den Zugang zu Unterkünften in Kuba ermöglichen. Dazu habe der Konzern bei den Behörden der Karibikinsel eine Sonderlizenz beantragt, sagte Airbnb-Mitbegründer Nathan Blecharczyk am Mittwoch bei seinem ersten Besuch in Havanna. Ziel sei es, Nichtamerikanern die Reservierung von Unterkünften in Privathäusern in Kuba zu erlauben.

Derzeit können lediglich US-Bürger über Airbnb eine Bleibe in dem Karibikstaat buchen - und das nur für zwölf besondere Zwecke. Dazu gehören Bildungsreisen, religiöse Missionen und die Teilnahme an Sportveranstaltungen.

Die Lockerung der Reisebeschränkungen ist Teil der von US-Präsident Barack Obama angekündigten diplomatischen Annäherung an Kuba. Der Großteil der Besucher der Karibikinsel kommen jedoch aus Kanada, Europa und Südamerika.

Diesen Reisenden wolle Airbnb nun entgegenkommen und so ein riesiges Marktpotenzial ausschöpfen, sagte Blecharczyk. Ob der Antrag auf eine Sonderlizenz bewilligt werde, könne er zwar noch nicht sagen, doch sei er optimistisch, fügte er hinzu.

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