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Brutto-Netto-Rechner 2024

Der Brutto-Netto-Rechner 2024 berechnet das genaue Nettogehalt des zuvor gewählten Bruttogehalts.



Die Funktionsweise des Brutto-Netto-Rechners 2024

Unser Gehaltsrechner zeigt Ihnen alle Abgaben, wie die Lohnsteuer oder die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung, die sich auf den Nettolohn auswirken. Dabei berücksichtigt der Gehaltsrechner auch mögliche Freibeträge und bietet Ihnen einen Überblick, wo Sie sich mit Ihrem Brutto- oder Nettogehalt im Lohnspiegel bewegen.

Dabei wird auch der Solidaritätszuschlag, der mit dem Steuerjahr 2021 für einen Großteil der Menschen in Deutschland künftig wegfällt, berücksichtigt. Mit dem Gehaltsrechner der WirtschaftsWoche können Sie Ihren Nettolohn und Bruttolohn für das Jahr 2024 ganz einfach online berechnen.

Wählen Sie zuerst in der grauen Box des Gehaltsrechners das Steuerjahr sowie die Berechnungsweise aus. Sie haben die Auswahl zwischen den Jahren 2023 und 2024 sowie der Berechnungsart Brutto zu Netto oder Netto zu Brutto. In der Box „Angaben zum Gehalt“ wählen Sie bitte den gewünschten Zeitraum und das gewünschte Bruttogehalt oder Nettogehalt.

In der folgenden Box „Besteuerungsmerkmale“ können mehrere Angaben gemacht werden. Zuerst wählen Sie bitte die Lohnsteuerklasse aus. Danach Ihr Bundesland, Ihr Geburtsjahr und ob Sie Kinder haben. Der Gehaltsrechner berücksichtigt bei seiner Berechnung auch Freibeträge. Zu diesen Freibeträgen gehört ein möglicher Monatsfreibetrag sowie ein möglicher Kinderfreibetrag. Wählen Sie diese Freibeträge entsprechend aus.

Brutto-Netto-Rechner: Gehen Sie vorbereitet in die Gehaltsverhandlung!

Wählen Sie zudem noch aus, ob Sie Kirchensteuer zahlen müssen. In der letzten Box des Gehaltsrechners mit der Bezeichnung „Vorsorgeaufwendungen“ wählen Sie die Art Ihrer Rentenversicherung sowie der Krankenversicherung. Machen Sie Ihre Angaben möglichst detailliert, um ein genaues Ergebnis zu erreichen. Ein Vorteil unseres Gehaltsrechners 2024 ist, dass die Ergebnisse sofort angezeigt werden. Außerdem wird auch die Arbeitgeberbelastung berechnet.

Je mehr Angaben Sie im Brutto-Netto-Rechner 2024 angeben, desto genauer kann der Lohnrechner Ihr Bruttogehalt beziehungsweise Nettogehalt für das jeweilige Steuerjahr berechnen. Um ein Ergebnis zu erhalten, sind allerdings nicht alle Angeben im Brutto-Netto-Rechner 2024 zwingend notwendig.

Brutto-Netto-Rechner 2024 – gehen Sie vorbereitet in die Gehaltsverhandlung

Gehen Sie mit Ihrem ausgerechneten Nettogehalt gut vorbereitet in Ihre nächste Gehaltsverhandlung. Berücksichtigen Sie dafür auch den Lohnspiegel Ihrer Branche in Ihrem jeweiligen Bundesland. Der Lohnspiegel gibt dabei das durchschnittliche Gehalt in einer Branche an.

Vom Bruttolohn werden diverse Steuern und Sozialabgaben abgezogen, um das Nettogehalt zu erhalten. Auf der steuerlichen Seite wird die Lohnsteuer, bisher der Solidaritätszuschlag und eventuell die Kirchensteuer abgezogen. Die Lohnsteuer ist abhängig von dem jeweiligen Steuersatz, welcher auf den Bruttolohn erhoben wird.

Der Betrag des Solidaritätszuschlags sowie der Kirchensteuer ist von der Höhe der Lohnsteuer abhängig. Der Solidaritätszuschlag betrug bislang 5,5 Prozent der Lohnsteuer. Dieser fällt für einen Großteil der Menschen in Deutschland weg, da in diesem Jahr hier einige Änderungen greifen.

So fällt ab 2021 der Soli für alle Arbeitnehmer weg, die im Jahr 2021 ein zu versteuerndes Einkommen unter 73.000 Euro (Alleinstehend) und 151.000 Euro (Ehepartner) aufweisen. Von diesen steuerlichen Änderungen sind rund 90 Prozent aller Bürger in Deutschland betroffen. Die zehn Prozent der Menschen hierzulande, die über einem solchen Jahresgehalt liegen, müssen den Solidarzuschlag weiterhin zahlen. Für alle anderen macht sich der Wegfall des Solis im Nettogehalt bemerkbar.

Die Kirchensteuer beträgt entweder acht oder neun Prozent der Lohnsteuer (je nach Bundesland). Durch einen Austritt aus der Kirche ließe sich auch diese Steuerlast umgehen, sodass auch diese Steuer sich nicht mehr auf das jeweilige Nettogehalt auswirkt. Unter die Sozialabgaben fallen die Rentenversicherung, Krankenversicherung sowie die Arbeitslosenversicherung.

Welche Lohnsteuerklassen gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es sechs Steuerklassen. Die Lohnsteuerklassen unterscheiden sich durch ihre jeweiligen Freibeträge und haben somit großen Einfluss auf Ihren Nettolohn. Generell sind die Steuerklassen I und II für ledige, geschiedene oder alleinlebende Menschen vorgesehen. Steuerklasse II richtet sich an alleinerziehende Arbeitnehmer. Die Steuerklassen III, IV und V sind für verheiratete Menschen vorgesehen. Bei verheirateten Menschen eignet sich meistens der Ehepartner mit dem höheren Gehalt für Steuerklasse III. Dem anderen Ehepartner wird dann die Steuerklasse V zugewiesen.

Verdienen beide Ehepartner ungefähr gleich viel, empfiehlt es sich, Steuerklasse IV für beide zu wählen. Steuerklasse VI wird vergeben, wenn es sich um ein zusätzliches Dienstverhältnis eines Arbeitnehmers handelt.

Die höchsten Freibeträge enthalten die Steuerklassen II sowie III. Den Grundfreibetrag enthalten Arbeitnehmer mit der Steuerklasse I oder IV. Keine Freibeträge sind in den Steuerklassen V und VI enthalten. Somit wird jeder verdiente Euro besteuert.

Die Steuerklassen im Überblick

Steuerklasse I
  • Ledige
  • Geschiedene (im Jahr der Trennung bleibt Wahl anderer Steuerklasse möglich)
  • Verwitwete
  • Verheiratete oder eingetragene Lebenspartner, deren Partner im Ausland lebt
  • dauerhaft getrenntlebende Ehepaare / eingetragene Lebenspartner
Steuerklasse II
  • Alleinerziehende
Steuerklasse III
  • Alleinverdiener bei Verheirateten / eingetragene Lebenspartner
  • Verheiratete oder eingetragene Lebenspartner, die deutlich mehr verdienen, als ihr Partner (dieser ist dann in Steuerklasse V einzuordnen)
  • Wichtig: Beide Partner leben in Deutschland
Steuerklasse IV
  • Verheiratete oder eingetragene Lebenspartner, die netto ungefähr das Gleiche verdienen, wie ihr Partner
Steuerklasse V
  • Verheiratete oder eingetragene Lebenspartner, die weniger verdienen als ihr Partner (dieser ist dann in Steuerklasse III einzuordnen)
Steuerklasse VI
  • Arbeitnehmer mit mehreren Anstellungen
  • für die Beschäftigung mit dem geringeren Gehalt wird Steuerklasse VI angegeben.
  • Für die Anstellung mit dem höchsten Gehalt wird die passende Steuerklasse (I-V) erhoben

Wie hoch ist der Steuerfreibetrag 2024?

Der Steuerfreibetrag, auch Grundfreibetrag genannt, ist der Lohn, für den keine Einkommensteuer erhoben wird. Der jährliche Steuerfreibetrag liegt für das Jahr 2024 für Alleinstehende bei 11.604 Euro. Für Eheleute, die ihre Steuererklärung zusammen machen, gilt 2024 ein Steuerfreibetrag von 23.208 Euro. Im Jahr 2023 war der Steuerfreibetrag 696 Euro niedriger. Damals galt für Alleinstehende die Grenze von 10.908 Euro und für zusammenveranlagte Ehepaare von 21.816 Euro.

Wie hoch ist der Kinderfreibetrag 2024?

2024 liegt der Kinderfreibetrag vorläufig bei 6384 Euro (3306 Euro je Elternteil). Ein weiterer Freibetrag für Betreuung, Erziehung und Ausbildung beträgt 2928 Euro. Insgesamt betragen die Freibeträge für Kinder folglich 9312 Euro (4656 Euro je Elternteil). Der Kinderfreibetrag wird auf den Grundfreibetrag angerechnet, um den zu versteuernden Teil des Einkommens zu senken. Der Kinderfreibetrag steht beiden Eltern jeweils zur Hälfte zu, kann aber auch auf ein Elternteil übertragen werden.

Was ist der Lohnspiegel?

Der Lohnspiegel unterscheidet sich in jedem Bundesland und jeder Branche. Der jeweilige Lohnspiegel gibt dabei an, wie viel in einem Bundesland innerhalb einer Branche durchschnittlich verdient wird. Diese Angabe kann gerade dann hilfreich sein, sollten Sie sich vor Gehaltsverhandlungen befinden.

Durch die Angaben des Lohspiegels wissen Sie, welcher durchschnittliche Bruttolohn in ihrer Branche im jeweiligen Bundesland gezahlt wird. Daraus lässt sich dann durch den Gehaltsrechner der jeweilige Nettolohn berechnen. Daher kann es für Gehaltsverhandlungen von großem Vorteil sein, den Lohnspiegel Ihrer Branche zu kennen.

Wie kann man sein Nettogehalt 2024 verbessern?

Um das Nettogehalt für 2024 aufzubessern, gibt es einige Möglichkeiten. Zum einen haben Arbeitnehmer mit einem jährlichen Bruttolohn unter 73.000 Euro im Jahr in diesem Jahr generell mehr Netto, da sich der Wegfall des Solidaritätszuschusses positiv bemerkbar macht. Ferner lässt sich auch die Kirchensteuer durch einen Austritt aus der Kirche umgehen – so lassen sich jährlich mehrere hundert Euro im Jahr 2024 sparen.

Abhängig von der jeweiligen privaten Situation könnte sich darüber hinaus noch ein Wechsel in eine andere Steuerklasse lohnen, um möglichst viel Nettolohn zu erhalten. Hier lohnt sich ein genauer Vergleich der Vor- und Nachteile der jeweiligen Steuerklassen.

Lohnspiegel in Deutschland: Das durchschnittliche Einkommen der Deutschen je Branche und Bundesland im Überblick.

Wichtig: Die in der Tabelle angegebenen Informationen zu Verheirateten / Eingetragenen Lebenspartnern sind keine zwingenden Vorgaben. So kann ein Ehepaar bzw. eine eingetragene Lebenspartnerschaft auch den Topverdiener in Steuerklasse V einstufen lassen, den weniger verdienenden Partner in Steuerklasse III. Das wirkt auf den ersten Blick nicht sinnvoll (die laufende Steuerbelastung ist vorläufig zu hoch), kann aber vorteilhaft sein, weil vielleicht andere Leistungen wie Elterngeld nach dem Nettoeinkommen des schlechter verdienenden Partners berechnet werden und dieser dann letztlich mehr bekommt.

Autor: Sören Imöhl

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