Anzeige: Sämtliche Inhalte dieser Seite sind ein Angebot des Anzeigenpartners. Für den Inhalt ist der Anzeigenpartner verantwortlich.

Brutto-Netto-Rechner 2023

Der Brutto-Netto-Rechner 2023 berechnet das genaue Nettogehalt des zuvor gewählten Bruttogehalts.



Die Funktionsweise des Brutto-Netto-Rechners 2023

Unser Gehaltsrechner zeigt Ihnen alle Abgaben, wie zum Beispiel die Lohnsteuer oder die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung, die sich auf den Nettolohn auswirken. Dabei berücksichtigt der Gehaltsrechner auch mögliche Freibeträge und bietet Ihnen einen Überblick wo Sie sich mit Ihrem Brutto- beziehungsweise Nettogehalt im Lohnspiegel bewegen.

Dabei wird auch der Solidaritätszuschlags, der mit dem Steuerjahr 2021 für einen Großteil der Menschen in Deutschland künftig wegfällt, berücksichtigt. Mit dem Gehaltsrechner der WirtschaftsWoche können Sie Ihren Nettolohn und Bruttolohn für das Jahr 2023 ganz einfach online berechnen.

Wählen Sie zuerst in der grauen Box des Gehaltsrechners das Steuerjahr sowie die Berechnungsweise aus. Sie haben die Auswahl zwischen den Jahren 2022 und 2023 sowie der Berechnungsart Brutto zu Netto oder Netto zu Brutto. In der Box „Angaben zum Gehalt“ wählen Sie bitte den gewünschten Zeitraum und das gewünschte Bruttogehalt oder Nettogehalt.

In der folgenden Box „Besteuerungsmerkmale“ können mehrere Angaben gemacht werden. Zuerst wählen Sie bitte die Lohnsteuerklasse aus. Danach Ihr Bundesland, Ihr Geburtsjahr und ob Sie Kinder haben. Der Gehaltsrechner berücksichtigt bei seiner Berechnung auch Freibeträge. Zu diesen Freibeträgen gehört ein möglicher Monatsfreibetrag, sowie ein möglicher Kinderfreibetrag. Wählen Sie diese Freibeträge entsprechend aus.

Brutto-Netto-Rechner: Gehen Sie vorbereitet in die Gehaltsverhandlung!

Wählen Sie zudem noch aus, ob Sie Kirchensteuer zahlen müssen. In der letzten Box des Gehaltsrechners mit der Bezeichnung „Vorsorgeaufwendungen“ wählen Sie die Art Ihrer Rentenversicherung sowie der Krankenversicherung. Machen Sie Ihre Angaben möglichst detailliert, um ein genaues Ergebnis zu erreichen. Ein Vorteil unseres Gehaltrechners 2023 ist, dass die Ergebnisse sofort angezeigt werden. Außerdem wird auch die Arbeitgeberbelastung berechnet.

Je mehr Angaben Sie im Brutto-Netto-Rechner 2023 angeben, desto genauer kann der Lohnrechner Ihr Bruttogehalt beziehungsweise Nettogehalt für das jeweilige Steuerjahr berechnen. Um ein Ergebnis zu erhalten, sind allerdings nicht alle Angeben im Brutto-Netto-Rechner 2023 zwingend notwendig.

Brutto-Netto-Rechner 2023 – gehen Sie vorbereitet in die Gehaltsverhandlung

Gehen Sie mit Ihrem ausgerechneten Nettogehalt gut vorbereitet in Ihre nächste Gehaltsverhandlung. Berücksichtigen Sie dafür auch den Lohnspiegel Ihrer Branche in Ihrem jeweiligen Bundesland. Der Lohnspiegel gibt dabei das durchschnittliche Gehalt in einer Branche an.

Vom Bruttolohn werden diverse Steuern und Sozialabgaben abgezogen, um das Nettogehalt zu erhalten. Auf der steuerlichen Seite wird die Lohnsteuer, bisher der Solidaritätszuschlag und eventuell die Kirchensteuer abgezogen. Die Lohnsteuer ist abhängig von dem jeweiligen Steuersatz, welcher auf den Bruttolohn erhoben wird.

Der Betrag des Solidaritätszuschlags sowie der Kirchensteuer ist von der Höhe der Lohnsteuer abhängig. Der Solidaritätszuschlag betrug bislang 5,5 Prozent der Lohnsteuer. Dieser fällt für einen Großteil der Menschen in Deutschland weg, da in diesem Jahr hier einige Änderungen greifen.

So fällt ab 2021 der Soli für alle Arbeitnehmer weg, die im Jahr 2021 ein zu versteuerndes Einkommen unter 73.000 Euro (Alleinstehend) und 151.000 Euro (Ehepartner) aufweisen. Von diesen steuerlichen Änderungen sind rund 90 Prozent aller Bürger in Deutschland betroffen. Die zehn Prozent der Menschen hierzulande, die über einem solchen Jahresgehalt liegen, müssen den Solidarzuschlag weiterhin zahlen. Für alle anderen macht sich der Wegfall des Solis im Nettogehalt bemerkbar.

Die Kirchensteuer beträgt entweder acht oder neun Prozent der Lohnsteuer (je nach Bundesland). Durch einen Austritt aus der Kirche ließe sich auch diese Steuerlast umgehen., sodass auch diese Steuer sich nicht mehr auf das jeweilige Nettogehalt auswirkt. Unter die Sozialabgaben fallen die Rentenversicherung, Krankenversicherung sowie die Arbeitslosenversicherung.

Welche Lohnsteuerklassen gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es sechs Steuerklassen. Die Lohnsteuerklassen unterscheiden sich durch ihre jeweiligen Freibeträge und haben somit großen Einfluss auf Ihren Nettolohn. Generell sind die Steuerklassen I und II für ledige, geschiedene oder alleinlebende Menschen vorgesehen. Steuerklasse II richtet sich an alleinerziehende Arbeitnehmer. Die Steuerklassen III, IV und V sind für verheiratete Menschen vorgesehen. Bei verheirateten Menschen eignet sich meistens der Ehepartner mit dem höheren Gehalt für Steuerklasse III. Dem anderen Ehepartner wird dann die Steuerklasse V zugewiesen.

Verdienen beide Ehepartner ungefähr gleich viel, empfiehlt es sich, Steuerklasse IV für beide zu wählen. Steuerklasse VI wird vergeben, wenn es sich um ein zusätzliches Dienstverhältnis eines Arbeitnehmers handelt.

Die höchsten Freibeträge enthalten die Steuerklassen II sowie III. Den Grundfreibetrag enthalten Arbeitnehmer mit der Steuerklasse I oder IV. Keine Freibeträge sind in den Steuerklassen V und VI enthalten. Somit wird jeder verdiente Euro besteuert.

Die Steuerklassen im Überblick

Steuerklasse I
  • Ledige
  • Geschiedene (im Jahr der Trennung bleibt Wahl anderer Steuerklasse möglich)
  • Verwitwete
  • Verheiratete oder eingetragene Lebenspartner, deren Partner im Ausland lebt
  • dauerhaft getrenntlebende Ehepaare / eingetragene Lebenspartner
Steuerklasse II
  • Alleinerziehende
Steuerklasse III
  • Alleinverdiener bei Verheirateten / eingetragene Lebenspartner
  • Verheiratete oder eingetragene Lebenspartner, die deutlich mehr verdienen, als ihr Partner (dieser ist dann in Steuerklasse V einzuordnen)
  • Wichtig: Beide Partner leben in Deutschland
Steuerklasse IV
  • Verheiratete oder eingetragene Lebenspartner, die netto ungefähr das Gleiche verdienen, wie ihr Partner
Steuerklasse V
  • Verheiratete oder eingetragene Lebenspartner, die weniger verdienen als ihr Partner (dieser ist dann in Steuerklasse III einzuordnen)
Steuerklasse VI
  • Arbeitnehmer mit mehreren Anstellungen
  • für die Beschäftigung mit dem geringeren Gehalt wird Steuerklasse VI angegeben.
  • Für die Anstellung mit dem höchsten Gehalt wird die passende Steuerklasse (I-V) erhoben

Wie hoch ist der Steuerfreibetrag 2023?

Der Steuerfreibetrag, auch Grundfreibetrag genannt, ist der Lohn, für den keine Einkommensteuer erhoben wird. Der jährliche Steuerfreibetrag liegt für das Jahr 2023 für Alleinstehende bei 10.908 Euro. Für Eheleute, die ihre Steuererklärung zusammen machen, gilt 2023 ein Steuerfreibetrag von 21.816 Euro. Im Jahr 2022 war der Steuerfreibetrag niedriger. Damals galt für Alleinstehende die Grenze von 10.347 Euro und für zusammenveranlagte Ehepaare von 20.694 Euro.

Wie hoch ist der Kinderfreibetrag 2023?

2023 liegt der Kinderfreibetrag bei 8.952 Euro. Der Kinderfreibetrag wird auf den Grundfreibetrag angerechnet, um den zu versteuernden Teil des Einkommens zu senken. Der Kinderfreibetrag steht beiden Eltern jeweils zur Hälfte zu, kann aber auch auf ein Elternteil übertragen werden.

Was ist der Lohnspiegel?

Der Lohnspiegel unterscheidet sich in jedem Bundesland und jeder Branche. Der jeweilige Lohnspiegel gibt dabei an, wieviel in einem Bundesland innerhalb einer Branche durchschnittlich verdient wird. Diese Angabe kann gerade dann hilfreich sein, sollten Sie sich vor Gehaltsverhandlungen befinden.

Durch die Angaben des Lohspiegels wissen Sie, welcher durchschnittliche Bruttolohn in ihrer Branche im jeweiligen Bundesland gezahlt wird. Daraus lässt sich dann durch den Gehaltsrechner der jeweilige Nettolohn berechnen. Daher kann es für Gehaltsverhandlungen von großem Vorteil sein, den Lohnspiegel Ihrer Branche zu kennen.

Wie kann man sein Nettogehalt 2023 verbessern?

Um das Nettogehalt für 2023 aufzubessern, gibt es einige Möglichkeiten. Zum einen haben Arbeitnehmer mit einem jährlichen Bruttolohn unter 73.000 Euro im Jahr in diesem Jahr generell mehr Netto, da sich der Wegfall des Solidaritätszuschuss positiv bemerkbar macht. Darüber hinaus lässt sich auch die Kirchensteuer durch einen Austritt aus der Kirche umgehen – so lassen sich jährlich mehrere hundert Euro im Jahr 2023 sparen.

Abhängig von der jeweiligen privaten Situation könnte sich darüber hinaus noch ein Wechsel in eine andere Steuerklasse lohnen, um möglichst viel Nettolohn zu erhalten. Hier lohnt sich ein genauer Vergleich der Vor- und Nachteile der jeweiligen Steuerklassen.

Lohnspiegel in Deutschland: Das durchschnittliche Einkommen der Deutschen je Branche und Bundesland im Überblick.

Wichtig: Die in der Tabelle angegebenen Informationen zu Verheirateten / Eingetragenen Lebenspartnern sind keine zwingenden Vorgaben. So kann ein Ehepaar bzw. eine Eingetragene Lebenspartnerschaft auch den Topverdiener in Steuerklasse V einstufen lassen, den weniger verdienenden Partner in Steuerklasse III. Das wirkt auf den ersten Blick nicht sinnvoll (die laufende Steuerbelastung ist vorläufig zu hoch), kann aber vorteilhaft sein, weil vielleicht andere Leistungen wie Elterngeld nach dem Nettoeinkommen des schlechter verdienenden Partners berechnet werden und dieser dann letztlich mehr bekommt.

Autor: Sören Imöhl

Weitere Rechner & Service-Tools

Aktuelle Artikel zum Thema Gehalt

Weihnachtsgeld 2023 Wann wird die Sondervergütung ausgezahlt und wie hoch fällt sie in diesem Jahr aus?

Wann haben Beschäftigte Anspruch auf Weihnachtsgeld? Welche Höhe hat das zusätzliche Gehalt im Jahr 2023? Das sollten Sie über die Extrazahlung wissen.
von Sören Imöhl

Einkommensteuer Wie Rentner keine Steuern mehr zahlen

Auch Rentner müssen womöglich Steuern zahlen, sobald bestimmte Einkommensschwellen überschritten werden. Unser Leser möchte das vermeiden und sein Einkommen steuerlich unter die Schwelle drücken. Geht das?
von Tobias Gerauer

Geldanlage Das zweite Gehalt von der Börse

Aus Aktien und ETFs regelmäßig Geld kassieren – wie geht das? Ein Selbstversuch.
von Julia Leonhardt

Lebensarbeitszeitkonto Kann ich trotz Freistellung in Frührente?

Unser Leser ist mit 64 Jahren von der Arbeit freigestellt. Er wird aus seinem Lebensarbeitszeitkonto bezahlt. Kann er parallel eine Frührente beziehen?
von Markus Vogts

Durchschnittsgehalt in Deutschland So hoch ist das Durchschnittseinkommen aktuell

Das Durchschnittsgehalt der Deutschen wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst. Welchen Einfluss das Geschlecht, das Bundesland oder die Branche auf Ihr Einkommen haben. Ein Überblick.
von Sören Imöhl

Rente mit 63 Was Sie 2023 über die Frührente wissen sollten

Die Frührente ist ein attraktives Modell für viele Arbeitnehmer. Sie ist jedoch nicht unumstritten. Für wen kommt das Modell infrage?  Abschlägen rechnen? Ein Überblick.
von Julia Roxanne Koch und Niklas Hoyer

Stepstone Gehaltsreport 2023 Das sind die bestbezahlten Berufe und Branchen in Deutschland

Die Gehaltsunterschiede in Deutschland sind weiterhin groß. Welche Berufe werden in Deutschland am besten bezahlt und lohnt sich ein Hochschulabschluss wirklich? Der Gehaltsreport 2023 des Jobportals Stepstone gibt einen...
von Sören Imöhl

Konsumaktien Konsumgüter-Aktien wackeln, doch einige bieten Einstiegschancen

Die früher bei Anlegern so geschätzte Konsumgüterbranche steht an der Börse stark unter Druck. Warum das so ist, welche Aktien sich behaupten – und wo der Einstieg wieder lohnt
von Frank Doll, Julia Groth und Anton Riedl

Kurioser Effekt Warum Sie noch dieses Jahr Frührente beantragen sollten

Selbst wer eigentlich erst deutlich später in Rente gehen will, sollte das überdenken. Es kann insgesamt bis zu 2000 Euro mehr bringen, zum Dezember eine Frührente zu beantragen – und parallel weiter zu arbeiten.
von Niklas Hoyer

Immobilien Vonovia-Chef Buch fordert deutliche Senkung der Baukosten

Auch beim Mietrecht mahnt der Unternehmenschef umfassende Reformen an. Die Zahl der Neubauten liegt deutlich unter den Zielen der Bundesregierung.