Der weltweite Stahlverbrauch wird trotz der Konjunktursorgen in diesem und im kommenden Jahr wohl stärker als erwartet zulegen. Der Weltstahlverband schraubte am Mittwoch auf einer Konferenz in Paris seine Prognosen nach oben. Danach würden 2011 etwa 1,4 Milliarden Tonnen des Werkstoffs verbraucht - bislang hatte die Branche mit 1,36 Milliarden Tonnen gerechnet.
Im kommenden Jahr klettere der Wert auf 1,47 Milliarden Tonnen statt auf 1,44 Milliarden Tonnen. Für China gelte der gleiche Trend. Die Volksrepublik ist mit Abstand der größte Stahlproduzent und -verbraucher.
Die Schwerindustrie um Weltmarktführer ArcelorMittal und die deutschen Branchengrößen ThyssenKrupp und Salzgitter erzielt jährlich einen Umsatz von mehreren hundert Milliarden Euro.