Trends: Die beliebtesten Arbeitgeber 2011

Siemens belegt im Arbeitgeber-Ranking 2011 in der Gesamtwertung Platz 5. Damit rutscht der Konzern gegenüber dem Vorjahr um einen Platz nach unten. Am unbeliebtesten ist Siemens bei den Wirtschafts-Studenten (Platz 11). Damit setzt sich in diesem Fachbereich der Beliebtheitsverlust von Siemens fort (Im Zeitraum 2000 bis 2010 hatte Siemens hier die zweithöchsten Beliebtheitsverluste unter den Wirtschaftswissenschaftlern zu verzeichnen). Für die Naturwissenschaftler rangiert das Unternehmen auf Platz 10. Beliebter ist Siemens bei den Informatikern (Platz 6) und den Ingenieuren (Platz 4). Info zum Arbeitgeber-Ranking 2011: „Bei welchem Unternehmen würden Sie nach Ihrem Studienabschluss am liebsten arbeiten?“ lautete die Kernfrage der „Universum Student Survey 2011“. Beteiligt haben sich knapp 22.000 Studierende im Zeitraum November 2010 bis März 2011. Die Studenten konnten aus einer Liste von 130 Unternehmen bis zu fünf Stimmen vergeben, außerdem konnten sie auch eigene Vorschläge machen. Die Prozente geben die relative Stimmenanzahl an, die der Konzern erhalten hat. Quelle: Universum Communications Foto: Reuters

Platz 4: Fraunhofer-Gesellschaft Plätze getauscht: 2010 gab es für Siemens Platz 4 und für die Fraunhofer-Gesellschaft und ihre Institute Platz 5. 2011 muss sich Siemens mit dem 5. Platz zufrieden geben und die Fraunhofer-Gesellschaft kann an Stimmen zulegen: Platz 4. Besonders beliebt ist die Gesellschaft als Arbeitgeber bei Studenten der Naturwissenschaften (Platz 2). Von ihnen können sich 20,9 Prozent den Berufseinstieg dort vorstellen. Ingenieure und Informatiker interessieren sich etwas weniger für eine Karriere an einem der Institute: Platz 8 (Informatiker) und Platz 9 (Ingenieure). Foto: PR

Attraktiv, aber ausgebremst: Der Autobauer verschlechtert sich gegenüber 2010 um einen Platz von Rang 2 auf Rang 3. Dabei gibt es in den einzelnen Fachbereichen große Unterschiede in der Beliebtheit: Während künftige Wirtschaftswissenschaftler (Platz 4) und Ingenieure (Platz 3) sich eine Karrierestart mit dem schicken Sportflitzer vorstellen können, schafft Porsche es bei Informatikern auf Platz 11. Am wenigsten interessieren sich Naturwissenschaftler für den Autobauer: Gerade einmal 4,1 Prozent wollen bei Porsche den Einstieg wagen – das reicht nur für Platz 25. Foto: Reuters

Im Rennen weit vorne liegt BMW. Den 2. Platz erhält der Autobauer nicht nur in der Gesamtwertung, sondern auch von zwei Fachrichtungen: Angehende Ingenieure (hier sind es sogar 20,8 Prozent) und Wirtschaftswissenschaftler wollen ihr Know-How BMW zur Verfügung stellen. Bei den Informatikern reicht die Beliebtheit von BMW noch für Platz 10, bei den Naturwissenschaftlern nur für Platz 15. Foto: Reuters

Der Sieger im Arbeitgeber-Ranking 2011 heißt Audi. Wie im letzten Jahr liegt Audi auf Platz 1. Ähnlich wie bei den anderen Autobauern sieht die Verteilung der Beliebtheit auf die einzelnen Fachrichtungen aus. Naturwissenschaftler sehen ihren Berufseinstieg seltener bei Audi (Platz 21) als Informatiker (Platz 7). Am liebsten bei Audi anheuern würden Wirtschaftswissenschaftler (Platz 1) und Ingenieure (Platz 1). Von diesen kann sich sogar fast ein Viertel (23,5 Prozent) vorstellen, bei Audi anzufangen. Lesen Sie auf den nächsten Seiten, wie es in den einzelnen Fachbereichen aussieht: Wer ist Platz 1 bei den Informatikern? Wo wollen angehende Naturwissenschaftler am liebsten arbeiten? Und wer will zum Bundesnachrichtendienst? Foto: dapd

...ist den Informatikern, was den Naturwissenschaftlern ihr Porsche ist: Platz 25. Auf den gleichen Rang verwiesen in ihrer Wertung Ingenieure Bayer und Wirtschaftswissenschaftler Unilever. Foto: dpa

Bei SAP können sich 4,7 Prozent der Wirtschaftswissenschaftler ihren Karrierestart vorstellen. Das reicht nur für Platz 24 in diesem Fachbereich. Beliebter ist die Software-Schmiede bei den Informatikern: Platz 5. Foto: dpa

Rückversicherer Munich Re belegt keinen Platz bei den 50 beliebtesten Arbeitgebern der Wirtschaftswissenschaftler, zieht aber einen Teil der künftigen Naturwissenschaftler an: Platz 23 bei Biologen, Chemikern und ähnlichen Studiengängen. Informatiker zieht es zu den Sternen: Ihr Platz 23 geht an die ESA (European Space Agency). Foto: dpa

Das Luftfahrtunternehmen belegt Platz 22 bei den Informatikern. Lieber würden Ingenieure bei EADS zupacken: Platz 8 belegt der Konzern bei ihnen. Foto: dpa

Raab und Co. als Kollegen? Mal sehen. Am beliebtesten ist das Medienunternehmen bei den angehenden Wirtschaftswissenschaftlern: Platz 21. Auch Informatiker können sich eine Karriere dort vorstellen – allerdings gaben nur 3,8 Prozent ihre Stimme für den Konzern: Platz 27. Foto: obs

Von wegen Spielerei: Ihre Arbeitskraft bei Sony zu investieren können sich immerhin 5,1 Prozent der Informatik-Studenten vorstellen (Platz 20 in diesem Fachbereich). Foto: Reuters

Bei der Bahn zu arbeiten, können sich am ehesten Ingenieure vorstellen (Platz 19). Wirtschaftswissenschaftler vergeben diesen Platz an Ikea. Foto: dpa

Bei dem Pharmaunternehmen zu arbeiten, können sich 4,6 Prozent der Naturwissenschaftler vorstellen (Platz 18). Damit rangiert das Unternehmen in seiner Branche hier knapp vor Hexal (Platz 19). Foto: PR

Auf Platz 17 schafft IBM es bei den Naturwissenschaftlern. Beliebter ist der IT-Riese bei den Informatikern. In ihrer Wertung belegt der Technologiekonzern Rang 3. Das bedeutet allerdings eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr: Da wollten noch mehr Informatiker bei dem „Büromaschinenhersteller“ einsteigen und IBM lag auf dem zweiten Platz. Foto: Reuters

Nur Platz 16 bei den angehenden Ingenieuren für den Energieriesen. Beliebter ist hier E.On: Der RWE-Konkurrent schafft es auf Platz 13. Foto: dpa

Bei der Europäischen Zentralbank zu arbeiten wünschen sich 6,6 Prozent der Wirtschaftswissenschaftler. Auf dem gleichen Platz (15) steht Gesamtwertungs-Zweiter BMW bei den Naturwissenschaftlern. Foto: dpa

„ThyssenKrupp“ - das klingt nach echter Industrie, nach Stahl und schweren Maschinen. Vielleicht macht das ja den geschichtsträchtigen Stahlkocher bei den Ingenieuren beliebt. Platz 14 für ThyssenKrupp in diesem Fachbereich. Foto: dapd

Tabellenplatz 13 für Adidas bei den Wirtschaftswissenschaftlern. Der Sportartikelhersteller, dessen Umsatz von Januar bis März um 22,4 Prozent auf 3,27 Milliarden Euro gestiegen war, zieht Ökonomen an. Den gleichen Platz belegt ein ganz anderer Arbeitgeber bei den Informatikern: Der Bundesnachrichtendienst. Foto: dapd

Solarworld belegt gleich bei zwei Fachbereichen Platz 12: Bei den Naturwissenschaftlern und den Ingenieuren. Foto: dpa

Autozulieferer Robert Bosch belegt bei den Ingenieuren den gleichen Platz wie Siemens bei den Wirtschaftswissenschaftlern und Porsche bei den Informatikern: Platz 11. Bei den Naturwissenschaftlern wird dieser Platz von Ratiopharm belegt. Foto: AP

VW parkt bei den Naturwissenschaftlern auf Platz 32. Viel beliebter ist der Autobauer allerdings bei Informatikern (Platz 19), Wirtschaftswissenschaftlern (Platz 10) und den autobegeisterten Ingenieuren (Platz 6). Foto: dpa

Inside Intel: Das Unternehmen Intel kennenzulernen, wünschen sich 9,1 Prozent der künftigen Informatiker. Damit belegt der Prozessor-Hersteller bei ihnen Platz 9. Foto: dpa

2010 war Daimler der größte Absteiger im Vergleich seit 2000 bei den Wirtschaftswissenschaften. Hier rangiert der Konzern 2011 auf Platz 8. Bei den Ingenieuren hat sich der Autobauer seit 2010 um einen Platz auf Rang 5 verbessert. Informatiker (Platz 18) interessieren sich mäßig für eine Karriere bei Daimler. Die Naturwissenschaftler, bei denen die Automobilbauer tendenziell weiter unten in der Liste zu finden sind als in den anderen Disziplinen, verweisen Daimler hinter BMW (Platz 15), Audi (Platz 21), Porsche (Platz 25) und Volkswagen (Platz 32) auf Platz 37. Foto: dapd

An Lufthansa Technik als möglichem Arbeitgeber sind 10,7 Prozent der Ingenieure interessiert: Platz 7 in diesem Fachbereich. Foto: dapd

Auf Platz 6 bei den Naturwissenschaftlern ist der Pharmakonzern Novartis. Damit belegt das Unternehmen bei ihnen den gleichen Platz wie McKinsey bei den Wirtschaftswissenschaftlern. Das Beratungsunternehmen hatte 2010 noch in der Gesamtwertung den 3. Platz belegt. Foto: Reuters

Fast schon ein Klischee: Wirtschaftswissenschaftler wollen zur Deutschen Bank. Platz 5 in diesem Fachbereich. Foto: dpa

Chemieriese BASF zieht Naturwissenschaftler an (Platz 4). Ingenieure (Platz 17) und Informatiker (Platz 32) sehen dort eher seltener den Beginn ihrer Berufslaufbahn. Foto: obs

Vor BASF liegt Bayer in der Gunst der jungen Naturwissenschaftler. Bei ihnen belegt der Konzern Platz 3 der beliebtesten Arbeitgeber. Kein Vergleich zu den Informatikern: Von ihnen wünschen sich nur 1,8 Prozent eine Karriere dort. Damit landet das Unternehmen bei ihnen nur auf Platz 48. Ebenfalls nicht sonderlich für Bayer begeistern können sich Ingenieure (Platz 25) und Wirtschaftswissenschaftler (Platz 37). Foto: dpa

Bei den angehenden Informatikern ist Microsoft etwa so beliebt wie BMW bei Wirtschaftswissenschaftlern und Ingenieuren und die Fraunhofer-Gesellschaft bei Naturwissenschaftlern. Platz 2 für den Software-Riesen. Foto: Reuters

Auf Platz 1: Bei Naturwissenschaftlern die Max-Planck-Gesellschaft, bei Wirtschaftswissenschaftlern und Ingenieuren Audi und bei Informatikern Suchmaschinen-Riese Google. Foto: Reuters