Die Leitzinssenkung der chinesischen Notenbank hat die Aktienmärkte in Fernost gestützt. Die wichtigsten Indizes in der Volksrepublik kletterten um bis zu 0,5 Prozent. In Japan markierte der Nikkei-Index zwischenzeitlich bei 18.939 Punkten den höchsten Stand seit April 2000. Im Februar hatte das Barometer allein 6,4 Prozent gewonnen.
Der Nikkei der 225 führenden Werte in Japan lag zuletzt 0,26 Prozent im Plus bei 18.847 Punkten. Der breiter gefasste Topix -Index gewann 0,24 Prozent auf 1527 Zähler. Händler sagten, neben der Zinssenkung in China, die die dortige Wirtschaft unterstützen dürfte, helfe der schwache Yen exportorientierten Firmen wie Toyota. Zudem habe der wichtigste Pensionsfonds des Landes zuletzt mehr in Aktien investiert als erwartet.
Der Euro gab im fernöstlichen Handel zum Dollar nach. Die europäische Einheitswährung kostete 1,1172 Dollar. Die chinesische Währung verlor zum Dollar ebenfalls an Boden und fiel auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2012. Es wird damit gerechnet, dass sich der Trend fortsetzt, weil die Volksrepublik nicht mehr so kräftig wächst wie in der Vergangenheit.
Der Schweizer Franken notierte bei rund 0,9557 Franken je Dollar und bei etwa 1,0678 Franken je Euro.