Concardis Deutscher Dienstleister für Kartenzahlung verkauft

Lange wurde über den Verkauf gemunkelt, nun ist er perfekt: Concardis gehört künftig den Finanzinvestoren von Bain Capital und Advent. Zuvor brachten sie bereits ausländische Zahlungsdienstleister an die Börse.

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Der Kartenzahlungs-Dienstleister Concardis gehört nicht mehr zu den Deutschen Banken und Sparkassen. Quelle: dpa

Frankfurt Der deutsche Kartenzahlungs-Dienstleister Concardis wird an die Finanzinvestoren Bain Capital und Advent verkauft. Zum Kaufpreis für das Unternehmen aus Eschborn bei Frankfurt, das bisher den deutschen Banken und Sparkassen gehörte, sei Stillschweigen vereinbart worden, teilten Concardis und seine neuen Eigentümer am Freitag mit. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte erfahren, dass der Verkauf den bisherigen Eigentümern rund 700 Millionen Euro in die Kassen spülen wird. Große Institute wie die Deutsche Bank, die Commerzbank und die DZ Bank können demnach jeweils mit einem dreistelligen Millionenerlös rechnen.

Bain und Advent haben in der Branche bereits viel Erfahrung. Sie hatten die Zahlungsdienstleister Worldpay aus Großbritannien und Nets aus Dänemark ausgebaut und dann an die Börse gebracht.

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