Devisen Euro weiter unter Druck

Am Donnerstag verkündet die EZB Details zu den beginnenden Wertpapierkäufen – der Euro steht dementsprechend unter Druck. Die Gemeinschaftswährung verzeichnet den tiefsten Stand seit elf Jahren.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Der Euro steht auf dem tiefsten Stand seit Elf Jahren. Quelle: dpa

Frankfurt Der Eurokurs ist am Donnerstag vor den Entscheidungen des EZB-Rats weiter gefallen. Am Vortag war die Gemeinschaftswährung wegen guter Konjunkturaussichten in den USA auf den tiefsten Stand seit mehr als elf Jahren gesunken.

Am Donnerstagmorgen kostete ein Euro 1,1030 US-Dollar und damit etwa ein halbes Cent weniger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,1124 Dollar festgesetzt.

Der Euro näherte sich am Donnerstag im frühen Handel der Marke von 1,10 Dollar, unter der er zuletzt im September 2003 gelegen hatte. Konjunkturdaten aus der Eurozone waren am Mittwoch schlechter als erwartet ausgefallen, während sich in den USA die Stimmung unter den Dienstleistern zuletzt überraschend stark aufgehellt hat.

Der Euro steht auch wegen der angekündigten Anleihekäufe durch die EZB seit geraumer Zeit unter Druck. Die Notenbank gibt am Donnerstag die Ergebnisse ihrer Ratssitzung bekannt, auf der sie noch Details der in diesem Monat beginnenden Wertpapierkäufe beschließt.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%