MBA-Ranking Kanadische Schule erneut Erster

Die „Business Week“ hat wieder ihr internationales MBA-Ranking veröffentlicht. Der Sieger ist eine alte Bekannte und das Studium an der besten Schule ist vergleichsweise günstig.

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Platz 5: IE, Spanien

David Saunders ist inzwischen an erfolgreiche Momente im Berufsleben gewöhnt. Vor einigen Monaten war es wieder so weit. Anlass: das MBA-Ranking der amerikanischen „Business Week“. Auf dem ersten Platz der besten internationalen Programme landete die kanadische Queen’s School of Business. Zum dritten Mal in Folge. Saunders konnte die Sektknorken knallen lassen – er ist der Dekan der Schule.

Gespanntes warten auf Ranglisten

Auf die Rangliste der „Business Week“ sind die Schulen stets besonders gespannt – denn das US-Wirtschaftsmagazin aktualisiert seine Tabellen nur alle zwei Jahre. Dafür befragt die Redaktion einerseits Unternehmen sowie MBA-Studenten und -Absolventen, andererseits berücksichtigt sie wissenschaftliche Publikationen der Professoren. 

Das Studium an Spitzen-Unis ist nicht automatisch teuer – im Gegenteil. An der Queen’s School kostet der MBA umgerechnet etwa 40.000 Euro. Wer seinen Abschluss an der IESE machen will, muss fast 68.000 Euro bezahlen – im Ranking landete die Schule nur auf dem neunten Platz. Immerhin einen Rang vor der Rotman School of Management. Hier kostet der MBA sogar 71.000 Euro.

Die Rangliste widmet sich auch den Gehältern der Studenten vor und nach dem MBA – offenbar haben die Ehemaligen tendenziell überoptimistisch geantwortet.

So wollen die Absolventen der spanischen IE nach dem Abschluss im Schnitt etwa 116.000 Euro verdient haben – ein Gehaltssprung von fast 300 Prozent gegenüber ihrem Einkommen vorher. Ob solche Steigerungen in der Krise realistisch sind und auch im nächsten Ranking im Jahr 2010 noch vorkommen, darf wohl bezweifelt werden.

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