Uhren Diese Modelle schmücken Sie beim beruflichen Aufstieg

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Nach der Beförderung

Wer sich unter eine Gruppe aufstrebender Berater und Banker mischt kann sicher sein: Eine Rolex ist mindestens vertreten. Die Marke, die schadlos die Umarmung durch Gangsterrapper übersteht, ist die gesuchte Allzweckwaffe im Arsenal des Managers. Das Modell Submariner ist so stilbildend, das sich über die Jahre zahlreiche Hersteller an der Gestaltung orientiert haben – manchmal zu sehr.
Die Oyster Submariner Date wird mehrheitlich in schwarz getragen. Die Ausführung in Grün trug den Zusatz Frogmariner und war besonders begehrt. Zur Swatchgroup gehört die Marke Certina, die sich mit ihren Modellen an den Einsteiger widmet. Die DS-Action weicht in der Summe der kleinen Unterschiede von dem Original für 8200 Euro klar ab – die maskuline sportliche Erscheinung ist hingegen die gleiche. Und auch für diese Taucheruhr gilt: Sie wird inzwischen selbstverständlich von Frauen getragen.

Wer bereit ist, ein gewisses Risiko einzugehen, dass ein Kollege mal einen genauen Blick aufs Zifferblatt werfen will, kann sich bei dem Hersteller Davosa die Produktpalette anschauen. Für etwas über 1000 Euro gibt es Modelle, die sich extrem am Vorbild Rolex orientieren.

Für Freunde und Querdenker
Seit Oktober 2017 erhältlich ist diese Metro Neomatik von Nomos Glashütte mit einem sogenannten Silver-Cut-Schliff im Zifferblatt. Quelle: PR
An einer Rolex kommt man kaum vorbei: Erfahrene Sammler schätzen ihre robuste Alltagsfähigkeit, Rapper ihr Prestige, spitze Rechner mit der Wertentwicklung. Unter den 10 am häufigsten gesuchten Uhrenmodellen bei der Plattform Chronext landeten neun aus dem Hause Rolex. Die Oyster Submariner ist ein Klassiker. Sie gehört zur Standardausrüstung vieler Berater. Sie ist so erfolgreich, dass zahllose Modelle die Optik aufgreifen. Quelle: PR
Das Unternehmen Wempe ist in erster Linie ein sehr großer Juwelier mit Filialen in aller Welt. Dort bekommt man Uhren fast aller wichtigen Marken. Aber auch welche, die den eigenen Namen auf dem Zifferblatt tragen. Früher war es nicht unüblich, dass sich Juweliere Uhren haben bauen lassen, um sie mit ihrem Namen zu verzieren. Wempe hat in Glashütte aber sogar eine eigene Produktion. Dieses Modell lehnt sich eng an die erfolgreiche Optik der Uhren aus dem Hause Rolex an, ist aber deutlich billiger. Es handelt sich sogar um einen Chronometer. Das bedeutet, dass die Uhr sich einem staatlichen Genauigkeitstest unterziehen muss. Diese Prüfstelle befindet sich ebenfalls in Glashütte, es ist eine Filiale des Eichamts in Sachsen. Quelle: PR
Die Schweizer Marke Baume & Mercier gehört zum großen Luxusreich von Richemont. Clifton Club heißt die neue Serie, mit der ebenfalls das Publikum angesprochen wird, das sich für eine prägnante sportliche Uhr begeistert und etwas sucht, das schmückt, ohne zu auffällig zu wirken. Zwischen 2000 bis 3000 Euro kosten die Modelle je nach Ausführung des Armbands. Quelle: PR

Nur eines ist auf wenig ratsam: Im Urlaub in Asien oder beim Städtetrip nach New York eines der schnell auf der Straße angebotenen Fake-Modelle kaufen. Und schon gar keine, die eine Uhr für 100.000 Euro nachahmt, aber nur 150 Dollar kostet. Alle Kollegen, die schon mal bei einem Juwelier vor der Auslage standen, werden wissen, was Sie da angeblich haben und die Stirn runzeln. Es macht sicher keinen guten Eindruck, wenn man mehr Geld zur Schau stellt, als man tatsächlich hat oder eben auf Fälschungen zurückgreifen muss.
Wer sich ein wenig abheben will von den Kollegen, kann dies mit einem der zahlreichen Modelle aus der Gattung Fliegeruhr tun. Die heißen so, weil sie bestimmte Charakteristika aufweisen, die in der Frühzeit der Fliegerei wichtig waren. Das allerwichtigste für Piloten war zu Beginn, dass sie die Uhrzeit schnell und zuverlässig ablesen können.

Große Uhren mit heute fast untragbaren Durchmessern waren nicht unüblich. Geblieben ist für die heutige modische Anlehnung das schwarze Zifferblatt und die weißen Zeiger und eine große Aufzugskrone, da die Uhren oft mit Handschuhen bedient wurden.

Was den Deutschen beim Online-Luxus-Kauf wichtig ist

Solche Fliegeruhren sind eine Domäne der maskulinen Marke IWC aus Schaffhausen. Die „Big Pilot’s Watch“ ist so ein Statement, das je nach Statur des Trägers sehr auffällig, aber auch passend aussehen kann. Die Optik der Instrumente aus Cockpits ist intakt – mit rund 10.000 Euro aber auch nicht mehr ganz Eine weitaus preiswertere Alternative sind Modelle aus dem Haus Stowa.

Die in Engelsbrand in Baden-Württemberg ansässige Marke bietet eine ganze Palette an kleineren bis größeren Fliegeruhren an mit typischen Merkmalen der Gattung – schon für gut ein Zehntel des Preises der IWC, deren Wert natürlich über Jahre bestehen bleibt. Die Stowa Fliegeruhren werden mit Uhrwerken aus der Produktion der ETA hergestellt, einem der größten Zulieferer für Uhrenwerke, der zur Swatchgroup gehört.

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