Ein bisschen Schwindel ist erlaubt!: Die cleversten Tricksereien beim Bewerben

Sie wollen die Firma wechseln, weil sie die alte doof oder langweilig finden, das können Sie denken, aber niemals sagen. Denn auch der neue Chef wird ganz genau zuhören: Loben Sie seine Firma und sagen Sie ihm, welche Herausforderung seine Firma ist. Diese und weitere Tipps gibt Karrierecoach und Beststeller-Autor Martin Wehrle.

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Der Lebenslauf ist kein starres Dokument: Sie können beschönigen, nur Lügen sollten Sie nicht. Aber Dauerwechseln kommt nicht so gut an, deshalb fassen Sie Stationen unter einer Überschrift zusammen. Die Einzelpunkte können Sie dann als Unterpunkte verstecken.

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Chefs sind manchmal schwierige Gesellen: Sie sollten aber im Bewerbungsgespräch darauf verzichten, Schlechtes über ihren Chef zu sagen, egal wie schlecht sie ihn fanden. Denn wer Negatives erzählt, kann womöglich als Querulant gelten.

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Wenn ihr Studium zu dem Job passt, auf den Sie sich nun bewerben, dann erzählen Sie davon. Mit Fachwissen können Sie jeden Chef überzeugen, egal wie lange Sie sich vorher damit beschäftigt haben.

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Längere Zwangspausen können im Lebenslauf zwei Reaktionen hervorrufen: Mitleid oder Ablehnung. Arbeitgeber neigen eher zum zweiten: Ein Arbeitnehmer, der in den vergangenen Jahren häufiger krank war, könnte auch in der Zukunft öfter mal krank werden - und kostet dann trotzdem Geld. Aber: Eigentlich geht es den künftigen Chef nichts an, wann man wie oft krank war. Fragt er doch danach, sollte die Krankheit geschickt verpackt werden, etwa als Zeit, in der man sich Zusatzqualifikationen angeeignet hat.

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Die Arbeitslosigkeit kann jeden treffen - bei Chefs ist sie aber noch immer nicht gern gesehen. Sie haben aus verschiedenen Gründen Vorurteile gegen Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - ihren Job verloren haben. Verzichten Sie deshalb auf das Wort "arbeitslos" oder "arbeitssuchend" im Lebenslauf. Füllen sie "leere Zeit" eher mit Weiter- oder Fortbildungen auf.

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Gerade frisch verheiratet und nun möchten die Frischvermählte auch in der gleichen Stadt oder zumindest in der Nähe wohnen: Es werden nicht nur Wohnungen aufgelöst und Möbelpacker bestellt, sondern auch Jobs gekündigt und Bewerbungen geschrieben. Verzichten Sie aber darauf, so etwas in die Bewerbung zu schreiben oder im Vorstellungsgespräch zu sagen. Denn das neue Unternehmen will schon die Nummer eins sein - und in jedem Fall immer der entscheidende Faktor.

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Hobbys sind immer eine Sache: schön, wenn es sie gibt. Aber sie bergen, vor allem bei eher ungewöhnlichen Freizeitbeschäftigungen, auch Gefahrenquellen auf die der Chef sicher gerne verzichten würde. Besser weglassen, denn gerade riskante Sportarten bergen die Gefahr eines Arbeitsausfalls. Es gilt: nur aufschreiben, wenn Sie sich dadurch zusätzlich für Ihren Job qualifizieren.

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Machen Sie sich keinen Stress, wenn Sie ein Programm, das in der Ausschreibung steht, nicht beherrschen. Sie sollten sich aber die Zeit nehmen, es noch zu lernen, bis Sie die Stelle antreten. Grundkenntnisse sollten Sie im Vorstellungsgespräch beherrschen.

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Nicht nur Visitenkarten, sondern auch Menschen, die sie kennen, sind häufig die Eintrittskarte zu neuen Stellen. Es spielt dabei keine Rolle, wie gut sie die Menschen kennen - es reicht ihren Namen fallen zu lassen.

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