Arbeitsalltag So gelingt das Zusammenleben im Großraumbüro

Großraumbüros gelten als günstig und effizient – stellen aber die Kollegen täglich vor eine Nervenprobe. Ein Überblick, wie die Zusammenarbeit trotz vieler Ablenkungen funktionieren kann.

Nach Funktionen zusammen sitzenMenschen sollten im Großraumbüro nach Funktionen zusammen sitzen. So können sie sich gut austauschen und werden weniger durch die Arbeit der anderen abgelenkt – schließlich arbeiten ohnehin alle gleich. Quelle: ZB
Handys lautlos schaltenJe mehr Smartphones im Großraumbüro singen, piepsen und brummen, desto nerviger wird die Zusammenarbeit. Daher sollte jeder sein Handy lautlos stellen. Quelle: AP
Gegenseitige AkzeptanzMuss man sich im klassischen Einzelbüro den Raum - wenn überhaupt - mit einer Person teilen, sitzen Menschen in Großraumbüro zu zehnt oder mehr zusammen. Verschiedene Charaktere mit verschiedenen Einstellungen, Erwartungen und Marotten treffen hier aufeinander. Das kann zu Konfliktpotenzial führen. Also gilt es, sich gegenseitig zu akzeptieren.   Quelle: dpa
Offene AussprachenWenn jemanden etwas stört, dann sollte er das auch kundtun. Sein Ärgernis über das laute Tippen des Sitznachbarn oder die ewig schlechten Witze des Hintermanns runterzuschlucken, führt nur zu mehr Verärgerung – und verschlechtert das Betriebsklima. Also gilt es, sich einfach locker, freundlich und unvermittelt auszusprechen: „Kannst du bitte ein wenig leiser tippen?“ oder „Kannst du etwas leiser sprechen?“ wirken mehr als, wenn irgendwann die angestaute Wut motzend aus einem herausbricht. Quelle: Fotolia
Distanz haltenJeder Mensch hat eine Intimzone von etwa 50 Zentimetern. Und die sollten Kollegen einhalten, auch wenn es im Großraumbüro schnell eng werden kann. Was für den einen eine angenehme Nähe ist, kann dem anderen schließlich schon zu nah sein. Quelle: Fotolia
Auf die Worte achtenAußer vielen Kollegen finden sich in Großraumbüros auch immer doppelt so viele Ohren. Und nicht jedes Ohr muss gleich jede Intimität oder Privatsache mitbekommen. Daher sollte man auf seine Worte achten und private Gespräche lieber draußen abhalten. Quelle: dpa
Riechendes Essen verbannenEin Großraumbüro, viele Geschmäcker. Wenn Chinabox, Dönertasche und Pizza mit Knofi aufeinander treffen, sorgt das für eine Atmosphäre, in der sich niemand wohlfühlt. Um Gerüche, die sich in Möbeln und Kleidern festsetzen, zu vermeiden – sowie die  Konflikte die dadurch entstehen, weil manche Kollegen gewisse Düfte nicht ertragen können oder wollen, sollten Chefs geruchsintensive Gerichte im Großraumbüro verbieten. Quelle: dpa
Nicht durch den Raum rufenEin Vorteil von Großraumbüros ist das Arbeiten auf Zuruf – heißt es. Wer allerdings quer durch den Raum ruft, stört andere bei der Arbeit. Und wenn vier Menschen gleichzeitig rufen, zeigt sich schnell, wie unpraktisch diese Kommunikationsart ist. Quelle: dpa
Ausreichend lüftenWo viele Menschen atmen, schwitzen und ab und zu auch mal essen, gibt es schlechte Luft. Also gilt es, immer wieder ausreichend zu lüften. Das belebt die Mitarbeiter und verhindert, dass sie lustlos vor ihren Bildschirmen dahin vegetieren. Quelle: dpa
Rücksicht beim LüftenAuch wenn viel Frischluft wichtig ist: Neben den Frischluftfanatikern gibt es immer auch die Frostbeulen. Für ein harmonisches Zusammenarbeiten gilt es, beiden Gruppen gerecht zu werden. Das heißt, immer mal wieder kurz die Fenster aufreißen, statt sehr lange. So müssen die Frostbeulen nie allzu lang frieren und die Frischluftfanatiker nie allzu lang auf ihre neue Ladung warten. Quelle: dpa
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