Unternehmensführung: Die besten Chefs der Welt

Deutsche Unternehmen sucht man in den Ton Ten vergebens. Zwei CEOs deutscher Unternehmen haben es dennoch in die Barron's Top 30 geschafft. Auf Platz 13: Der Österreicher Peter Löscher (links) ist seit 2007 CEO der Münchner Siemens AG. Der 54-jährige Manager war im Laufe seiner Karriere unter anderem schon in Spanien, den USA und Japan tätig und spricht viele Sprachen. Als er 2007 zu Siemens stieß, betätigte er sich als Feuerlöscher um den aktuellen Bestechungsskandal zu beenden.

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Platz 22: Der deutsche Ingenieur und Manager Norbert Reithofer ist seit 2006 der CEO des Münchner DAX-Unternehmens BMW. Erst im März 2012 hat BMW mit 185.728 verkauften Fahrzeugen einen neuen Absatzrekord erzielt und die größten Rivalen Audi und Mercedes auf die hinteren Plätze verwiesen. Reithofer gilt als Familienmensch, er hat eine Tochter.

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Platz 10: Lew Frankfort ist seit 1995 CEO von Coach, im Unternehmen ist er seit mehr als dreißig Jahren. Er brachte die Firma von einem kleinen Lederfabrikanten zur Nummer eins der Accessoire-Hersteller in Amerika. Frankfort machte sich auch um die internationale Präsenz des Unternehmens verdient.

Platz 9: Laurence "Larry" Fink, seit 1988 CEO von BlackRock und baute den größten Vermögensverwalter der Welt auf. BlackRock vertreibt auch im deutschsprachigen Raum Investmentfonds an Privatanleger. Der 59-Jährige begann seine Karriere als Hypotheken-Händler.

Platz 8: Oracle-CEO Larry Ellison ist seit 1977 im Amt, er ist auch der Gründer von Oracle. Ellison gilt als enger Freund des verstorbenen Apple-Chefs Steve Jobs. Er steht derzeit auf Platz 5 der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt. Oracle ist ein großer Lieferant von Hard- und Software an Unternehmen.

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Platz 7: Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan Chase & Co. Einen Namen machte er sich mit seiner Ochsentour entlang der Westküste der USA 2008, als er per Bus von Washington nach San Diego reiste und rund 5000 Angestellte befragte, wie er sie besser unterstützen könnte. Seine Liebe zum Detail hat Dimon laut Barron's zum meist respektierten Banker seiner Generation gemacht.

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Platz 6: Ed Clark (rechts), 64 Jahre alt, ist seit 2002 CEO der kanadischen TD Bank. Seine Wahl begründet Barron's damit, dass Clark den Wert von gutem Service unter Beweis stellte. Nicht nur mit gutem Banking-Service sondern auch mit kostenlosen Hot Dogs lockte er Kunden, als sein Unternehmen vor vier Jahren nach New York vorstoßen wollte. Derzeit hat TD es auf Platz 5 der New Yorker Banken geschafft. Sein Grundsatz: "Verkaufe keinem Kunden ein Produkt, dass du nicht auch deiner Großmutter verkaufen würdest."

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Platz 5: Warren Buffett ist seit 1965 CEO von Berkshire Hathaway. Der 81-Jährige ist die Investorenlegende schlechthin. Im April 2012 wurde bekannt, dass er an Prostatakrebs erkrankt ist. Pläne für seine Nachfolge hält er noch geheim.

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Platz 4: Carlos Brito (rechts), ist seit 2005 Chief Financial Officer und Chief Executive von Anheuser-Busch InBev. Der 52-Jährige stammt aus Brasilien und machte zuvor Karriere bei Shell und Daimler Benz. Unter seiner Führung entwickelte sich das Brauerei-Unternehmen zum weltgrößten Bierhersteller.

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Platz 3: Jeffery Boyd ist seit 2002 CEO von Priceline.com, einem Online-Reisebüro. Barron's würdigte ihn, weil er eine Firma, die bereits kurz vor dem Aus stand, retten konnte und nun besonders große Erfolge auf dem europäischen Markt feiert. Als nächster Markt soll Asien in Angriff genommen werden.

Platz 2: Jeff Bezos ist CEO von Amazon.com. Er wurde mit der Begründung auf Platz zwei gewählt, dass er unsere Wege des Einkaufens und Lesens (durch den E-Reader Kindle) maßgeblich verändert hat. Der 48-jährige Raumfahrtfan leitet den weltgrößten Onlinehändler seit 1994.

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Platz 1: Marc Benioff, 47 Jahre alt, ist seit 1999 der CEO von Salesforce.com. Als Grund für seine Wahl zum besten CEO nennt Barron's sein wegweisendes Engagement bei der Entwicklung des Cloud Computing. Er machte Salesforce.com zur größten Cloud-Computing-Firma.

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