Sport und Freizeit: Elf abgefahrene Tipps für Lebenslustige

Platz 10: Entdecken

Das Entdecken ist eine sinnvolle Beschäftigung – die es im Ranking auf den zehnten Platz schafft. Wer sich grauen Tagen eher mit geistiger statt mit körperlicher Anstrengung anfreunden kann, der sollte über die Möglichkeiten einer Entdeckungsreise zumindest nachdenken. Zu Entdecken gibt es dabei einiges - schließlich hat auch Deutschland so einige Wissens- und Erlebniswelten zu bieten. Beispiel: Das „Klimahaus Bremerhaven“ (im Bild): Das Dort durchquert man zu den Themen Klima, Klimawandel und Wetter quasi die ganze Welt - und das unter jeweils echten klimatischen Bedingungen. Die Liste haben die Autoren des Freeman's World Magazin erstellt.

Quelle: Delderfield/Kletterhaus

Bild: PR

Platz 9: Tauchen

Wer sich gerne unter Wasser aufhält, aber nicht gerade am Meer wohnt oder seine Winter in wärmeren Gefilden verbringen kann, muss trotzdem nicht verzichten. Denn: Indoortauchen ist voll im Trend und schafft es deshalb auf Platz 9. Ob Tauchschule für Anfänger und Tauchgänge für Fortgeschrittene – die meisten Betreiber sorgen dafür, dass für jeden Besucher etwas dabei ist. Unter dem Dach getaucht werden kann unter anderem in Duisburg -dort findet man mit dem „Tauchrevier Gasometer“ größte Indoor-Tauchbecken Europas.

Bild: Imago

Platz 8: Parkour & Co.

Auf Platz 8 der Liste des Freeman's World Magazins schafft es die Trendsportart Parkour. Der Grund: Auch bei Schnee und Eis muss nicht mehr darauf verzichtet werden, zwischen Gebäuden und anderen Gegenständen möglichst spektakulär hin und her zu springen. Auch ein Deutschland bieten schon einige Multifunktionshallen auch Indoor-Parkour an. Neben Parkour-Fans kommen meistens auch Verfechter anderer Trend- Funsportarten in solchen Hallen auf ihre Kosten, da Dinge wie Freerunning, Tricking oder Slackline häufig ebenfalls Teil des Angebots sind.

Bild: reuters

Platz 7: Staunen

Auch Platz 7 auf der Liste der Vorschläge für den spannenden Zeitvertrieb im Trockenen ist eher etwas für Bewegungslegastheniker – denn Staunen lässt sich schließlich auch ohne körperliche Anstrengung. Ob Kunst, Theater oder etwas anderes: Die Liste an Kulturangeboten ist nahezu endlos und besonders in der grauen Jahreszeit sehr abwechslungsreich.

Bild: Imago

Platz 6: Ausrasten

Kaputtmachen, draufhauen, Dampf ablassen, und das völlig legal und bei angenehmen Temperaturen – etwas Schöneres kann man sich doch eigentlich kaum vorstellen. Das haben sich auch einige kreative Menschen gedacht und sogenannte „Rage Rooms“ (Foto) ins Leben gerufen. Wer Bewegung vor allem mit Frustbewältigung und Aggressionsbewältigung verbindet, kann sich in diesen Räumen austoben, ohne beim Outdoor-Sport frieren zu müssen. Bisher finden sich die Rage Rooms vor allem in USA, Kanada und Asien – bleibt nur zu hoffen, dass sich das Ausrasten bald auch in Deutschland durchsetzt.

Bild: Handelsblatt Online

Platz 5: Flugzeug-Simulator

Wenn man den Winter schon im kalten und nassen Deutschland verbringen muss, kann man ja wenigstens so tun, als man Sonne, Strand und Meer entgegen fliegt... Genau deshalb landet der Flugzeugsimulator landet deshalb auf Platz 5 außergewöhnlicher Freizeitbeschäftigungen für graue Tage. Wer schon immer einmal in einem Cockpit sitzen und Start, Landung oder Luftlöcher unter Livebedingungen meistern wollte, sollte hier voll auf seine Kosten kommen. Flugsimulatoren zählen mittlerweile in vielen Städten zum Freizeitangebot.

Bild: DPA

Platz 4: Indoor-Surfen und Indoor-Kayak

Nach Platz 9 ist auch Platz 4 besonders für echte Wasserratten interessant. Wer auch bei Schnee und Eis nicht auf Wassersport verzichten oder sich einen Winterurlaub in südlichen Regionen nicht leisten kann, hat mittlerweile auch die Möglichkeit, sich in sogenannten „Surf Parks“ oder ähnlichen Indoor-Sportstätten auszutoben. Künstliche „Wave Machines“ sorgen auch unter dem Hallenbach für ordentlich Wellengang und Wildwasserbedingungen beim Surfen oder im Kayak. Auch hier müssen sich deutsche Sportfans aber wohl noch etwas gedulden, bis der Trend aus den USA auch in Deutschland angekommen ist.

Bild: DPA

Platz 3: Indoor-Biken

Wenn Regen, Eis und Schnee dafür sorgen, dass selbst Fortgeschrittene mit ihrem Bike nicht mehr schadlos über Stock und Stein fahren können, gibt es nur eine Lösung: Die Tour muss in den Berg verlegt werden. Ja, so etwas gibt es wirklich, schließlich hat es der „Höhlensport“ Indoorbiken nicht umsonst auf Platz 3 geschafft. Auch bei diesem Trend sind die USA Vorreiter – so gibt findet US-Bundesstaat Kentucky die „Mega Cavern“, eine riesige Höhle, die mehr oder weniger direkt unter der Großstadt Louisville liegt. Doch nicht nur Radler kommen dort auf ihre Kosten. Zu den weiteren Angeboten zählen unter anderen diverse Kletter- und Seillandschaften.

Bild: Imago

Platz 2: Klettern

Platz 2 auf unserer Liste gehört mittlerweile schon fast zu den etablierten Sportarten in Deutschland: Das Klettern. Wer nicht in den bergigeren Regionen Deutschlands lebt und sich ohnehin vom Hallensport angezogen fühlt, für den sind Kletterhallen, deren Anzahl immer weiter wächst, eine gute Alternative. Verschiedene Schwierigkeitsgerade sorgen zudem dafür, dass weder bei Anfängern Verzweiflung noch bei Profis Langeweile aufkommt.

Bild: Imago

Platz 1: Indoor-Eisklettern

Wer auch unter dem Hallendach nicht auf Schnee und Eis verzichten kann, für den ist Platz 1 genau das Richtige. Beim Indoor-Eisklettern fühlt es sich so an, als sei man im tiefsten Winter gelandet - in Wahrheit jedoch hat man diesen lieber vor der Tür gelassen. Eiskletterhallen gibt es bisher aber vor allem in Großbritannien – wer Platz 1 in Deutschland ausprobieren will, wird sich also noch etwas gedulden müssen.

Bild: Imago

Zusatztipp: Bücher verstecken

Schauspielerin Emma Watson (26, „Harry Potter“) hat mehrere Bücher an Londoner U-Bahnhöfen versteckt. Auf Instagram veröffentlichte sie ein Video, das sie dabei zeigt, wie sie ein Buch an einer Rolltreppe ablegt. Dazu schrieb sie: „Ich habe Ausgaben von „Mom & Me & Mom“ in der Tube versteckt. Schaut, ob ihr eine finden könnt!“

Bild: REUTERS

Bücherclub

Bereits im Januar hatte Watson einen virtuellen feministischen Bücherclub, „Our Shared Shelf“, ins Leben gerufen - sie schlägt dabei Bücher vor, die die mittlerweile fast 150.000 Mitglieder anschließend diskutieren können. Derzeit steht das Buch „Mom & Me & Mom“ der US-amerikanischen Autorin Maya Angelou (1928-2014) auf ihrer Liste. Das Buch ist der siebte und letzte Teil einer autobiografischen Reihe und beschreibt Angelous Verhältnis zu ihrer Mutter.

Bild: REUTERS