Aktie 2013 gestiegen Buffett senkt Anteil an Moody's weiter

Warren Buffett nimmt die jüngsten Gewinne der Moody's-Aktie mit und verkauft rund 1,75 Millionen Papiere. Dennoch bleibt die Holding des 82-Jährigen der größte Aktionär der Ratingagentur.

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Warren Buffet: Die von ihm geführte Barkshire Hathaway Holding hat ihr Engagement bei Moody's verringert. Quelle: Reuters

Die von dem Milliardär Warren Buffett geführte Berkshire Hathaway hat ihr Engagement bei Moody's weiter abgebaut. Die Aktie der Ratingagentur ist in diesem Jahr kräftig gestiegen.

Berkshire hat in dieser Woche etwa 1,75 Millionen Aktien zu Kursen in einer Spanne von 59,93 bis 60,94 Dollar verkauft, wie aus einer Meldung vom Mittwoch hervorgeht. Der Kurs der Moody's- Aktie hat 2013 bisher 21 Prozent zugelegt.

Die Titel von Moody's waren im Februar eingebrochen, als der größere Konkurrent Standard & Poor's mitteilte, ihm drohe möglicherweise eine US-Klage wegen zu hoher Ratings für Hypothekenbonds. Der 82-jährige Buffett hat seine Beteiligung, die 2009 bei 48 Millionen Aktien lag, reduziert.

„Was einst als unfehlbares Geschäftsmodell galt, ist vielleicht doch nicht unfehlbar“, sagte der Milliardär 2010 in einem Interview mit Bloomberg-TV. „Es ist aber nach wie vor ein beachtliches Geschäftsmodell.“

Nach den Transaktionen dieser Woche hielt die Holdinggesellschaft von Buffett 26,7 Millionen Moody's-Aktien, wie aus der aufsichtsrechtlichen Meldung hervorgeht. Berkshire aus Omaha im US-Bundesstaat Nebraska ist immer noch der größte Aktionär bei Moody's, dem zweitgrößten Anbieter von Bonitätseinstufungen.

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