Anleihen bei Krisenstaat Griechenland nimmt kurzfristig Geld auf

Der Aufwärtstrend hält an: Griechenland leiht sich erneut, diesmal aber schnelles Geld – und die Investoren greifen zu. Nach der Rückkehr an die Kapitalmärkte vergangene Woche stehen einige Zeichen auf Hoffnung.

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Sie demonstrieren in traditionellen Gewändern gegen die Reformen in ihrem Land – doch möglicherweise zeitigen die Bemühungen nun langsam Wirkung, Griechenland kommt wieder an frisches Geld. Quelle: dpa

Athen Das schuldengeplagte Griechenland hat sich am Dienstag kurzfristig 1,625 Milliarden Euro am Kapitalmarkt besorgt. Der Zinssatz für die dreimonatigen Papiere beläuft sich auf 2,45 Prozent. Er liegt damit deutlich niedriger als bei vergleichbaren Titeln im Vormonat mit 3,1 Prozent Zinsen, wie die Schuldenagentur PDMA mitteilte. Es gingen Gebote von über 3,4 Milliarden Euro ein.

Athen war vergangene Woche erstmals seit Ausbruch der schweren Finanzkrise erfolgreich an den längerfristigen Kapitalmarkt zurückgekehrt. Es konnte Staatsanleihen in Höhe von drei Milliarden Euro zu einer Nominalverzinsung von 4,75 Prozent mit einer fünfjährigen Laufzeit platzieren.

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