Anleihen Spanische Bond-Rendite unter zwei Prozent

Südeuropäische Anleihen sind wieder begehrt: Nachdem EZB-Chef Mario Draghi nochmals betont hatte, notfalls auch Staatspapiere aufzukaufen, sanken die Renditen der spanischen und italienischen Bonds auf Rekordtiefs.

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EZB-Chef Mario Draghi hat am Freitag betont, sein Haus sei bereit, bei Bedarf noch stärker in die Finanzmärkte einzugreifen. Quelle: ap

Frankfurt In Erwartung umfassender Wertpapierkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) haben Anleger am Montag bei südeuropäischen Anleihen erneut zugegriffen. Dies drückte die Rendite der zehnjährigen Bonds erstmals unter die Marke von zwei Prozent auf 1,956 Prozent. Die Rendite ihrer italienischen Pendants markierte mit 2,139 Prozent ebenfalls ein Rekordtief.

EZB-Chef Mario Draghi hatte am Freitag betont, sein Haus sei bereit, bei Bedarf noch stärker an den Finanzmärkten zu intervenieren und über Wertpapierkäufe – auch über den umstrittenen Kauf von Staatspapieren – mehr Geld in die Wirtschaft zu pumpen: „Ohne unnötige Verzögerung“.

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