Börse Frankfurt Dax kämpft mit der Marke von 8.200 Punkten

Die Akteure an den Aktienmärkten vermeiden Risiken. Sie warten auf Informationen über den künftigen Kurs der US-Geldpolitik. Vor Beginn des Präsenzhandels fällt der deutsche Leitindex zurück.

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Der Dax am Montag. Quelle: Reuters

Frankfurt Die Investoren am deutschen Aktienmarkt sind vorsichtig. Vorbörslich fällt der Dax unter die Marke von 8.200 Punkten. Das ist gegenüber dem Vortag ein leichter Rückgang. Am Montag hatte der Dax den Handel 1,1 Prozent höher bei 8.215 Punkten beendet. In der vergangenen Woche war es dagegen insgesamt um 1,5 Prozent bergab gegangen.

Im Zentrum der Spekulationen an den Aktienmärkten steht weiter die US-Geldpolitik. Mehr Informationen über den künftigen Kurs der amerikanischen Währungshüter werden am Mittwoch erwartet. So lange dürfte die Unsicherheit an den Märkten groß bleiben.

Daneben achten die Akteure heute auch auf die Inflation in Großbritannien. Experten gehen davon aus, dass die Preissteigerung im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 2,6 Prozent gelegen hat. Im April hatte die Inflationsrate noch 2,4 Prozent betragen.

Im Streit um die EU-Finanzplanung bis 2020 beginnt heute eine neue Runde. Vertreter der Regierungen, des Europaparlaments und der EU-Kommission versuchen in Brüssel, sich auf die knapp eine Billion Euro umfassende Finanzplanung der kommenden sieben Jahre zu einigen. Diplomaten rechnen mit einer Nachtsitzung. Die Einigungschancen gelten als ungewiss.

Das Parlament will nur dann der Finanzplanung zustimmen, wenn die Regierungen zuvor einen Fehlbetrag in Höhe von gut 11 Milliarden Euro im laufenden Haushaltsjahr 2013 ausgleichen. Bisher haben die in dieser Frage uneinigen Regierungen lediglich 7 Milliarden Euro angekündigt.

Als Indikator für die Kauflaune gilt auch der Automarkt. Der europäische Autoherstellerverband ACEA veröffentlicht heute Zahlen zur Entwicklung der Pkw-Neuzulassungen in Europa. Experten gehen davon aus, dass der Markt den achten Monat in Folge geschrumpft ist. Zuletzt waren die Neuzulassungen im April im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 6,9 Prozent gesunken.

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