Frankfurt Die wachsenden Spannungen zwischen den USA und Nordkorea werden den Dax Börsianern zufolge am Freitag erneut belasten. Am Donnerstag hatte ihn die Furcht der Anleger vor einem bewaffneten Konflikt 1,2 Prozent ins Minus auf 12.014,30 Punkte gedrückt.
Am Freitagmorgen fällt das deutsche Marktbarometer dann deutlich unter die Marke von 12.000 Punkten und tendiert anderthalb Stunden vor dem offiziellen Börsenstart bei 11.925 Zählern.
Daneben richten Investoren ihre Aufmerksamkeit auf die deutschen Inflationsdaten. Eine anhaltend niedrige Teuerung könnte der Diskussion um die Drosselung der EZB-Anleihekäufe neuen Schwung verleihen. Auch in den USA werden Zahlen zur Entwicklung der Verbraucherpreise vorgelegt. Von diesen erhoffen sich Investoren Hinweise auf Zeitpunkt und Tempo der erwarteten Zinserhöhungen.
An der Wall Street hatten die US-Indizes nach Börsenschluss in Deutschland ihre Verluste ausgeweitet. Der Dow Jones beendete die Sitzung 0,9 Prozent tiefer, während der Nasdaq 2,1 Prozent verlor. Der S&P500 fiel um 1,4 Prozent.
In Tokio blieb die Börse am Freitag wegen eines Feiertages geschlossen. Der chinesische Shanghai Composite fiel um 1,4 Prozent auf 3215 Punkte.