Börse New York Notenbanken beleben Wall Street

Die chinesische Notenbank überraschte vergangene Woche den Markt mit einer möglichen Zinssenkung und auch EZB-Chef Draghi sorgte für Kauflaune. Das wirkt an der Wall Street nach und lässt die Kurse weiter steigen.

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Ein Händler an der New Yorker Börse: Der Blick geht nach Europa und China. Quelle: AFP

New York Die US-Börsen sind am Montag mit leichten Kursgewinnen in die neue Handelswoche gestartet. Gestützt wurden sie auch von Spekulationen, dass Chinas Notenbank ihre Geldpolitik weiter lockern könnten. Reuters hatte am Wochenende erfahren, dass die chinesische Führung bereit sei, die Zinsen weiter zu senken und die Kreditvergabe anzukurbeln. Erst am Freitag hatte die People's Bank of China erstmals seit zwei Jahren den Schlüsselzins überraschend gesenkt - auf 5,6 von sechs Prozent.

In New York notierte der Dow-Jones-Index der Standardwerte in den ersten Minuten 0,2 Prozent im Plus bei 17.840 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 gewann knapp 0,3 Prozent auf 2069 Zähler. Beide Barometer hatten Ende voriger Woche Höchststände erreicht. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte am Montag 0,4 Prozent auf 4732 Punkte.

Die Aktien des Mischkonzerns United Technologies starteten 0,4 Prozent im Plus, nachdem das Unternehmen den sofortigen Rücktritt seines Chefs Louis Chenevert angekündigt hatte. Der Hersteller von Pratt & Whitney-Triebwerken und Otis-Aufzügen nannte zunächst keinen Grund dafür.

Anleger trennten sich von Papieren des US-Rückversicherers RenaissanceRe, der den Rivalen Platinum Underwriters für rund 1,9 Milliarden Dollar kaufen will. Die RenaissanceRe-Titel verloren 2,5 Prozent, während die Aktien vom Platinum Underwriters um rund 20 Prozent zulegten.

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