New York Die US-Börsen sind am Donnerstag uneinheitlich in den Handel gestartet. Weil die Konjunktur stärker als erwartet brummt und die Notenbank ihre Geldspritzen auslaufen lässt, fürchten Börsianer eine schnellere Zinserhöhung in Amerika. Die extrem niedrigen Zinsen seit der Finanzkrise 2008 haben maßgeblich dazu beigetragen, die Börsen auf Rekordhöhen zu hieven.
Im dritten Quartal ist die US-Wirtschaft wegen steigender Exporte und Rüstungsausgaben mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 3,5 Prozent gewachsen. Experten hatten im Vorfeld nur mit einem Anstieg um drei Prozent gerechnet.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg um 0,5 Prozent auf 17.053 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 verlor dagegen leicht auf 1980 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab um 0,1 Prozent auf 4544 Punkte nach.
Zu den Gewinnern gehörten Visa und MasterCard mit einem Plus von mehr als acht Prozent beziehungsweise knapp sechs Prozent. Beide Kreditkarten-Anbieter verdienten im abgelaufenen Quartal überraschend viel.