New York Die Quartalszahlen der Citigroup haben zum Wochenauftakt der Wall Street nach dem jüngsten Ausverkauf wieder Zuwächse beschert. Im Gegensatz zum US-Branchenprimus JP Morgan verdiente Citi im ersten Quartal überraschend viel. Positive Impulse für den Markt kamen zusätzlich von den US-Einzelhändlern. Sie steigerten ihren Umsatz im März so stark wie seit anderthalb Jahren nicht mehr. Den Aufwärtstrend in Schach hielt allerdings die Krise in der Ukraine. Übergangspräsident Alexander Turtschinow kündigte nach Ablauf eines Ultimatums eine Militäraktion gegen die bewaffneten Aufständischen in mehreren Städten um die Industriemetropole Donezk an.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag 0,6 Prozent höher 16.129 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 legte 0,7 Prozent auf 1828 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann ein Prozent auf 4036 Punkte.
Die Citigroup profitierte davon, dass der Verlust auf Altlasten viel geringer ausfiel als im Vorjahr. Die Aktien der drittgrößten Bank der USA kletterten um über vier Prozent. Am Freitag schreckten noch enttäuschende Geschäftszahlen von JP Morgan die Anleger. Die Großbank blieb mit einem Nettogewinn von 5,3 Milliarden Dollar im ersten Quartal ein Fünftel unter dem Vorjahreszeitraum und unter den Erwartungen. Citigroup wartete dagegen mit einem unerwarteten Gewinnplus von vier Prozent auf 4,15 Milliarden Dollar auf.
Die Papiere des Pharmaunternehmens Lexicon schossen 15 Prozent in die Höhe nachdem es bekanntgegeben hatte, bei einem neuen Medikament gegen Diabetes ein wichtiges Ziel in der mittleren Testphase erreicht zu haben.
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