New York Die US-Börsen sind schwächer in die Woche gestartet. Die trübe Stimmung in der deutschen Wirtschaft wirkte sich am Montag bis nach New York aus: Der Geschäftsklima-Index des Ifo-Instituts für Europas größte Volkswirtschaft verschlechterte sich im Oktober den sechsten Monat in Folge und liegt nun so tief wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Der Rückgang war dabei unerwartet deutlich. Dies schürte auch an der Wall Street erneut Konjunktursorgen.
Der Dow-Jones-Index verlor in den ersten Handelsminuten 0,2 Prozent auf 16.766 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 fiel 0,3 Prozent auf 1958 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,2 Prozent auf 4475 Punkte nach. In Frankfurt lag der Dax mit 8871 Punkten 1,3 Prozent im Minus.
Zu den größten Verlierern gehörte der amerikanische Pharmakonzern Merck & Co. Er enttäuschte mit seinem Umsatz aufgrund abgelaufener Patente und rückläufiger Geschäfte mit einem wichtigen Krebsimpfstoff. Merck-Aktien lagen um 1,4 Prozent im Minus.
Dagegen profitierte der Festplattenhersteller Seagate Technology von einer starken Nachfrage bei PCs und Internet-basierten Anwendungen, dem sogenannten Cloud Computing. Gewinn und Umsatz fielen im Quartal besser aus als von Experten vorhergesagt. Die Seagate-Titel stiegen um 0,7 Prozent.
Nach Börsenschluss werden die Kennzahlen von Twitter und Amgen erwartet.
