New York Die Herunterstufung Italiens und enttäuschende Konjunkturdaten aus China haben dem Höhenflug der Wall Street vorerst ein Ende gesetzt. Die Senkung der Bonität Italiens am Freitagabend rückte die Euro-Schuldenkrise wieder ins Blickfeld der Anleger und bremste ihren Enthusiasmus.
Daten aus China vom Wochenende untermauerten die holprige Erholung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Während Industrieproduktion und Einzelhandel zum Jahresanfang nur stotternd auf Touren kamen, fiel der Preisauftrieb im Februar größer aus als erwartet. Allerdings ist ein breiter Rückzug von den Aktienmärkten nicht zu erwarten. "Die Märkte werden vielleicht langsamer zulegen als in den vergangenen Wochen, aber es gibt noch mehrere Faktoren, die auf steigende Tendenzen hinweisen", sagte Analyst Todd Salamone von Schaeffer's Investment Research.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag 0,1 Prozent im Minus bei 14.382 Punkten. In der vergangenen Woche hatte er Rekordstände erreicht. Der breiter gefasste S&P-500 gab 0,2 Prozent auf 1548 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor ebenfalls 0,2 Prozent auf 3236 Punkte.
Auf Unternehmensseite stand der angeschlagene Computerhersteller Dell im Fokus. Icahn Enterprises gab bekannt, das Unternehmen prüfen zu wollen und mit Dell ein Vertraulichkeitsabkommen geschlossen zu haben. Dell-Aktien legten 0,7 Prozent zu.