Börse New York Zypern-Krise belastet Wall Street

Die US-Indizes eröffnen geschlossen im Minus. Die Krise in Zypern sorgt auch an der Wall Street für Zurückhaltung bei den Anlegern. Einen massiven Abverkauf erlebten die Aktien von Oracle.

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Börsenhändler an der New York Stock Exchange. Quelle: AP/dpa

New York Die US-Aktienmärkte sind am Donnerstag mit leichten Abschlägen in den Handel gestartet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor in den ersten Minuten um 0,5 Prozent auf 14.445 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gab ebenfalls in dieser Größenordnung nach auf 1550 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sank um 0,6 Prozent auf 3235 Punkte.

Händler sagten, das Chaos um die Zypern-Rettung sorge auch in den USA für Zurückhaltung. Die vorgelegten Daten zum US-Arbeitsmarkt waren dagegen im Rahmen der Erwartungen und konnten der Wall Street keine Impulse geben. Kurz nach Handelsbeginn wurde zudem mit Daten zum Immobilienmarkt sowie zur Industrie gerechnet. Sie könnten Händlern zufolge noch etwas Schwung in das Marktgeschehen bringen.

Die Aktien von Oracle gehörten zu den großen Verlierern: Sie brachen um fast neun Prozent ein auf 32,6 Dollar. Oracle wies für das dritte Quartal einen Umsatzrückgang aus und gab die Schuld dafür einer Schar von Neulingen im Vertrieb.

Auch die Aktien von J.C. Penney standen auf den Verkaufszetteln der Anleger: Sie gaben um gut ein Prozent nach auf 16 Dollar. Der US-Handelsriese hatte zuvor mitgeteilt, die Probleme in der Geschäftsentwicklung dauerten länger an als zunächst gedacht.

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