Börse Tokio Ukraine-Krise lässt den Nikkei weiter straucheln

Die Ukraine-Krise belastet weiterhin die Finanzmärkte. Die Börse in Tokio verzeichnete am sechsten Tag in Folge Verluste. Gefragt waren Exportwerte. Ein Absturz des Dollars sorgte kurzzeitig für Aufregung.

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Vor einer Börsenanzeigetafel in Tokio. Quelle: ap

Tokio Wegen der Krise in der Ukraine ist der Tokioter Aktienmarkt am sechsten Tag in Folge gesunken. Der Nikkei-Index fiel am Donnerstag um 0,2 Prozent auf 15.128 Punkte. Beim breiter aufgestellten Topix betrug das Minus ebenfalls 0,2 Prozent. Er stand bei 1248 Zählern.

Für Aufregung sorgte ein Absturz des Dollars: Die US-Währung brach innerhalb weniger Minuten von 102,30 auf 101,76 Yen ein. Später setzte sich bei vielen Investoren die Ansicht durch, dass es sich um eine versehentliche Order gehandelt haben dürfte, wie Analyst Takuya Takahashi von Daiwa Securities erklärte.

Im asiatischen Vormittagshandel kostete ein Dollar dann 102,18 Yen. Ein Euro wurde mit 1,3388 Dollar bewertet. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,2147 und zum Dollar mit 0,9072.

Bei den Einzelwerten standen die Papiere von Renesas Electronics im Interesse der Anleger. Der Halbleiterkonzern konnte seinen Gewinn im abgelaufenen Quartal fast verdreifachen. Die Aktie stieg um 1,3 Prozent.

Auf den Verkaufszetteln standen Exportwerte. So gaben Sony 1,6 Prozent ab. Bei Panasonic ging es um 1,3 Prozent nach unten.

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