Börse Tokio Wall Street zieht auch Tokio herunter

Nach einem guten Vortag mit Gewinnen beginnt der frühe Handel mit Verlusten. Die Exportzahlen sind zurückgegangen, was Aktien von exportierenden Unternehmen purzeln lässt. Auch der sinkende Rohölpreis macht zu schaffen.

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Ein Passant schaut auf eine Anzeigentafel mit den Aktienkursen der Börse Tokio. Quelle: dpa

Tokio Fallende Kurse an der Wall Street und der Rückgang des Ölpreises haben die japanische Aktienbörse nach unten gezogen. Der Nikkei-Index verzeichnete am Donnerstagmittag ein Minus von 0,2 Prozent auf 15.169 Punkte. Der breiter aufgestellte Topix fiel um 0,7 Prozent auf 1927 Zähler. Der Preis für US-Rohöl war am Mittwoch fast auf sein Zweijahrestief gefallen. Dies schürte die Furcht vor einer schwächeren Weltkonjunktur.

Auch die Aktien japanischer Handelsfirmen gerieten wegen der Turbulenzen am Ölmarkt unter Druck: So verbilligten sich Papiere von Mitsui um 1,2 Prozent. Bei Marubeni betrug das Minus dagegen nur 0,3 Prozent.

Aktien des Autozulieferers Takata gaben 5,6 Prozent ab. Der Skandal um defekte Airbags, die Fahrzeuginsassen verletzen können, weitet sich in den USA immer weiter aus.

Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar stärker und wurde mit 107,29 Yen bewertet. Auch im Vergleich zum Euro machte der Greenback Boden gut: Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,2635 Dollar. Die Schweizer Währung wurde mit 0,9546 Franken je Dollar und 1,2062 Franken je Euro gehandelt.

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