Börsen New York Zinsspekulationen und China-Daten belasten Wall Street

Die US-Börsen sind am Donnerstag mit Abschlägen in den Handel gestartet. Zu den Verlieren gehörte auch die Großbank Wells Fargo mit einem Kursminus von rund einem Prozent.

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Händler an der New Yorker Stock Exchange. Quelle: AP

New York Die Aussicht auf eine Zinserhöhung noch in dem Jahr belastete die Kurse. Positive Daten vom US-Arbeitsmarkt bestärkten die Anleger in der Einschätzung, dass die Federal Reserve wohl im Dezember die Zinsen anheben wird, wie Händler erläuterte.

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lag mit 246.000 weiter auf dem niedrigsten Wert seit 1973. Auch enttäuschende Exportdaten aus China drückten auf die Stimmung und schürten Konjunktursorgen. Die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hatte im September zehn Prozent weniger exportiert.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel in den ersten Handelsminuten 0,6 Prozent auf 18.030 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gab 0,7 Prozent auf 2125 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,8 Prozent auf 5197 Punkte. Zu den Verlieren gehörte auch die Großbank Wells Fargo mit einem Kursminus von rund einem Prozent. Nach dem Skandal um dubiose Verkaufspraktiken und Geisterkonten hatte Bankenchef John Stumpf am Mittwochabend seinen Posten geräumt.

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