Börsenhandel Hochfrequenzhändler im Visier der Staatsanwaltschaft

Der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman hat Hochfrequenzhändlern Auskunftsanordnungen zugestellt. Er befürchtet, dass einige Plattformen Dienste anbieten, die Händlern einen unfairen Vorteil verschaffen.

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Schneiderman beobachtet die Praktiken der Hochfrequenzhändler. Quelle: dpa

New York Schneiderman habe Informationen angefordert über Sondervereinbarungen, die die Firmen mit Börsen und alternativen Handelsplattformen - sogenannten Dark Pools - getroffen haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Überdies wolle er über ihre Handelsstrategien informiert werden, berichtete jetzt eine informierte Person. Zu den betroffenen Firmen zählen demnach Chopper Trading, Jump Trading und Tower Research Capital.

Matt Schrecengost, COO von Jump Trading in Chicago, und Mark Gorton, Geschäftsführer von Tower Research in New York, antworteten zunächst nicht auf telefonische Anfragen. Bei Chopper Trading in Chicago war ebenfalls kein Ansprechpartner erreichbar.

Schneiderman hatte im März mitgeteilt, er befürchte, dass einige Plattformen Dienste anbieten, die Hochfrequenzhändlern bei kurzzeitigen Preisschwankungen einen unfairen Vorteil verschaffen. Nicht nur er beobachtet diese Praktiken. US- Behörden wie das FBI prüfen derzeit, ob die Handelsfirmen nichtöffentliche Informationen nutzen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

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