Brasilien-Tochter Offerte für GVT beflügelt Vivendi

Vivendi will derzeit keine seiner Töchter verkaufen, trotzdem profitiert der Konzern von einer Übernahmeofferte. Das Milliardenangebot von Telefonica für GVT ließ die Aktien des Franzosen um bis zu 4,4 Prozent schnellen.

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Der französische Medienkonzern Vivendi profitiert an der Börse von einer Übernahme-Offerte. Quelle: Reuters

Frankfurt Die Milliarden-Offerte von Telefonica für die brasilianische Vivendi-Tochter GVT hat die Aktien des französischen Medienkonzerns auf ein Drei-Monats-Hoch gehievt. Vivendi stiegen am Dienstag um bis zu 4,4 Prozent auf 19,73 Euro und gehörten damit zu den Favoriten im Pariser Auswahlindex CAC40.

Telefonica fielen dagegen in Madrid um bis zu zwei Prozent auf ein Drei-Monats-Tief von 11,75 Euro. Die Papiere der Telecom Italia brachen an der Mailänder Börse sogar um fünf Prozent ein und wurden daraufhin vorübergehend vom Handel ausgesetzt.

Die spanische Telefonica will die brasilianische GVT für 6,7 Milliarden Euro übernehmen. Im Rahmen des Angebots für GVT räumt Telefonica – Großaktionär des italienischen Ex-Monopolisten – Vivendi das Recht ein, 8,3 Prozent an Telecom Italia zu übernehmen. Vivendi erklärte, keine seiner Töchter stehe derzeit zum Verkauf.

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