Brent weiter unter 60 Dollar Ölpreise gehen weiter in den Keller

Die Opec-Staaten fördern unverändert viel Öl, auch am Mittwoch sinken die Preise für den begehrten Rohstoff. Die Nordseesorte Brent bleibt unter der 60-Dollar-Marke je Barrel.

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Öl wird immer günstiger: Die Preise für Brent, WTI und Co. sind auch am Mittwoch auf Talfahrt. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise haben am Mittwoch ihre Talfahrt fortgesetzt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 59,39 Dollar. Das waren 62 Cent weniger als am Dienstag. Ein Fass der US-Referenzsorte WTI zur Auslieferung im Januar fiel um 1,10 Dollar auf 54,82 Dollar. Derzeit kostet Rohöl so wenig wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr.

Die Ölpreise sind seit diesem Sommer um fast die Hälfte eingebrochen. Das Rohölkartell Opec ist sich uneinig, wie es auf die Herausforderung durch den Boom der US-Schieferölindustrie reagieren soll und hat bisher nicht mit einer Produktionskürzung auf den Preiseinbruch reagiert. Beobachter erwarten daher vor allem auch für das kommende Jahr ein erhebliches Überangebot an Rohöl auf den Weltmärkten.

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