Buffett-Gesellschaft Berkshire büßt 17 Prozent ein

US-Investorenlegende Warren Buffett wird sich ärgern: Seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway muss einen Rückgang ihres Reingewinns um 17 Prozent verkraften. Das Anlagegeschäft schwächelt.

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Die besten Zitate von Warren Buffett
Bei einem Treffen mit Studenten an der Universität von Maryland sprach Starinvestor Warren Buffett über die Finanzkrise und wie die damalige Regierung mit ihr umgegangen ist. Dabei fand er deutliche Worte, wie das Magazin "Business Insider" berichtet. Die Aussage des damaligen US-Präsidenten, George W. Bush, "If money doesn’t loosen up, this sucker will go down" ("Wenn die Notenbanken die Geldhähne nicht aufdrehen, gehen die Schmarotzer unter") nannte Buffett das beste Wirtschaftsstatement aller Zeiten. Nur so habe man die Banken und Märkte retten können. "Wir standen kurz vor dem Abgrund ", begründete er die Entscheidung der US-Regierung. "Die amerikanische Industrie kam geradewegs zum Erliegen." In dieser Situation sei es richtig gewesen, den damaligen US-Finanzminister und ehemaligen Goldman-Sachs-Chef Ron Paulson sowie den Notenbank-Chef Ben Bernanke zu unterstützen. "Wenn Paulson und Bernanke nicht eingegriffen hätten, wäre alles in einigen Tagen vorbei gewesen", sagt Buffett. . Quelle: REUTERS
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"Solange unsere Investments in jedem Jahr 15 Prozent zulegen, mache ich mir um Quartalszahlen keine Sorgen." Foto: ap
"Kaufen sie billig, verkaufen sie nie!" Foto: ap
"Kaufe nie eine Aktie, wenn du nicht damit leben kannst, dass sich der Kurs halbiert." Foto: ap
"Investieren ist kein Spiel, in dem derjenige mit einem IQ von 160 diejenigen mit einem IQ von 130 schlägt. Vernunft ist wesentlich." Foto: Reuters
"Ich denke nie darüber nach, was die Börse machen wird. Ich weiß nicht, wie man die Börse oder die Zinsen oder die Konjunktur vorhersagen kann. Und ich habe keine Ahnung, ob die Börse in zwei Jahren höher oder tiefer stehen wird." Foto: dpa

Die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway der US-Investorenlegende Warren Buffett hat im vierten Quartal einen Rückgang ihres Reingewinns um 17 Prozent verbucht. Grund dafür war vor allem ein Rückgang der Einnahmen aus dem Anlagegeschäft. Das operative Ergebnis ist jedoch gestiegen, wie das Unternehmen am Samstag mitteilte.

Der Nettogewinn fiel den Angaben zufolge auf 4,16 Milliarden Dollar von 4,99 Milliarden Dollar vor Jahresfrist. Der operative Gewinn im Quartal sei um fünf Prozent auf 3,96 Milliarden Dollar gestiegen von zuvor 3,78 Milliarden. Der Umsatz legte um drei Prozent zu auf 48,26 Milliarden Dollar.

Diese Aktien hat Buffett im Depot

Der Buchwert je Anteilsschein, den Buffett als gute Messlatte für den Wert des Unternehmens betrachtet, stieg um 8,3 Prozent auf 146.186 Dollar. Für das Gesamtjahr 2014 verbuchte Berkshire Hathaway einen Gewinnanstieg von zwei Prozent auf 19,87 Milliarden Dollar, während der operative Gewinn sogar um neun Prozent auf 16,55 Milliarden Dollar zulegte.

Der 84-jährige Buffett führt Berkshire seit 1965 und baute das Textilunternehmen in ein Konglomerat mit mehr als 80 Geschäftsbereichen um, darunter Versicherungen, Eisenbahnen, Energie, Lebensmittel, Bekleidung und Immobilien. Das in Omaha, Nebraska, ansässige Unternehmen hat auch etwa 117,5 Milliarden Dollar in Aktien investiert, etwa 59 Prozent davon in nur vier Gesellschaften: American Express, Coca-Cola, IBM und Wells Fargo.

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