Bundesanleihen beliebter Anleger gehen lieber auf Nummer sicher

Alle schauen auf Zypern und die Eröffnung der Banken. Investoren am Anleihemarkt greifen bei Bundesanleihen zu und lassen die Finger von Anleihen der Krisenländer. Konjunkturdaten könnten ebenfalls Impulse liefern.

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Bundesanleihen sind im Vorfeld der Öffnung der zypriotischen Banken gefragter. Quelle: dpa

Frankfurt Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen war am Donnerstagmorgen mit 1,26 Prozent knapp einen Basispunkt niedriger als am Vortag. Der Bund Future stieg um 18 Basispunkte auf 145,70 Prozent.

Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtet sich auf Zypern, wo die Banken am Vormittag wieder öffnen sollen. Zudem stehen am Vormittag die Veröffentlichung der deutschen Arbeitsmarktdaten und der Geldmenge M3 in der Eurozone an, später stehen Konjunkturdaten aus den USA auf der Agenda.

„Im Tagesverlauf wird den Meldungen aus Zypern erneut große Bedeutung beigemessen“, schreiben die Analysten der National-Bank in Essen. “Zugleich wird sich das Interesse auf die US Konjunkturdaten richten. Im Fokus werden sowohl die Entwicklung der jobless claims als auch der Chicagoer Einkaufsmanagerindex stehen.“

Die Rendite zehnjähriger spanischer Anleihen war mit 5,11 Prozent drei Basispunkte höher, entsprechende italienische Bonds rentierten mit 4,81 Prozent vier Basispunkte höher.

Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries war mit 1,84 Prozent wenig verändert.

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