Bundesanleihen steigen Anleger haben Einkaufsmanagerindex im Blick

Investoren am Anleihemarkt schauen auf den Einkaufsmanagerindex für Deutschland. Bundesanleihen können vor diesem Hintergrund zulegen. Im Tagesverlauf werden noch Spanien und Frankreich den Kapitalmarkt anzapfen.

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Eine Ein-Euro-Münze. Bundesanleihen können zulegen. Quelle: dpa

Frankfurt Die Notierungen von Bundesanleihen haben im frühen Donnerstagshandel etwas zugelegt. Marktteilnehmer blickten der Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und Frankreich entgegen, die am Vormittag anstehen.

Von Bloomberg befragte Analysten erwarten für die französischen PMI im Mittel einen Anstieg, ebenso für den deutschen Industrieindex, jedoch einen leichten Rückgang im Servicebreich. „Einzig der hohe deutsche Servicesektor-PMI mahnt zur Vorsicht, ein kleiner Rücksetzer kann nicht ausgeschlossen werden“, schreibt Helaba-Analyst Ulrich Wortberg. Insgesamt sei zu erwarten, dass das Szenario einer konjunkturellen Wende in Europa untermauert werde.

Zehnjährige Bunds rentierten zuletzt mit 1,63 Prozent drei Basispunkte tiefer. Der Terminkontrakt Bund-Future war mit 142,89 Prozent 47 Basispunkte höher.

Bei zehnjährigen spanischen Bonds stieg die Rendite um zwei Basispunkte auf 5,18 Prozent. Zehnjährige italienische Papiere rentierten mit 4,43 Prozent einen Basispunkt höher. Bei den portugiesischen Bonds stieg die Rendite um einen Basispunkt auf 6,08 Prozent. Bei den US-Treasuries war die Rendite mit 1,99 Prozent zwei Basispunkt niedriger.

Im Tagesverlauf stehen Anleiheemissionen von Spanien und Frankreich an. Spanien wird Bonds mit Laufzeiten bis 2015, 2019 und 2023 begeben, Frankreich bietet vier-, fünf- und zehnjährige Papiere an.

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