Dank Analystenkommentare Enel setzt sich an EuroStoxx-Spitze

Trotz schwieriger Marktbedingungen hat Enel die gesteckten Ziele für das Jahr 2013 erreicht. Dank positiver Analystenkommentare legte die Aktie des Versorgers deutlich zu. Es gibt aber auch kritische Stimmen.

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Analysten bekräftigten die Kaufempfehlung für Enel-Aktien. Die doppelte Abhängigkeit gibt allerdings zu denken. Quelle: dpa

Frankfurt Enel haben sich am Tag nach der Bilanzvorlage dank einiger positiver Analystenkommentare an die Spitze des EuroStoxx gesetzt. Die Titel des italienischen Versorgers zogen in Mailand um bis zu vier Prozent auf 4,02 Euro an. Die Analysten von JP Morgan stuften die Aktien hoch auf „overweight“ von „neutral“ und erhöhten ihr Kursziel um einen Euro auf 4,30 Euro. Auch die Analysten der UBS erhöhten ihr Kursziel auf 4,25 von 4,15 Euro und bekräftigten ihre Kaufempfehlung.

Die Zahlen für 2013 seien überzeugend gewesen, erklärte Rodger Rinke, Analyst für Unternehmensanleihen bei der LBBW. „Positiv ist rückblickend einmal mehr, dass Enel – trotz der schwierigen Marktbedingungen in Italien und Spanien – die gesteckten Ziele für das Jahr 2013 erreichen beziehungsweise übererfüllen konnte.“ Die Anleihen seien aber wegen der doppelten Abhängigkeit von Italien und Spanien nicht als erste Wahl für einen Einstieg zu empfehlen.

Es gab aber auch andere kritische Stimmen: Die Citigroup stufte die Aktien herunter auf „neutral“ von „buy“, und die Experten der Credit Suisse bekräftigten ihre Verkaufsempfehlung, obwohl sie die Gewinnschätzungen erhöhten und das Kursziel auf 3,20 von 2,90 Euro nach oben anpassten.

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