Devise Geldpolitik setzt Euro zu

Die europäische Gemeinschaftswährung Euro ist am Donnerstagmorgen wieder auf Talfahrt und notierte zeitweise bei 1,2761 Dollar, dem tiefsten Stand seit fast 15 Monaten. Grund sind auch Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi.

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Der Euro notierte am Donnerstag zeitweise bei 1,2761 Dollar. Quelle: dpa

Frankfurt Die Aussicht auf eine anhaltend ultralockere Geldpolitik im Euro-Raum hat der Gemeinschaftswährung am Donnerstag zugesetzt. Der Euro notierte zeitweise bei 1,2761 Dollar, dem tiefsten Stand seit fast 15 Monaten. Im New Yorker Schlussgeschäft vom Mittwoch hatte er bei 1,2779 Dollar gelegen.

EZB-Chef Mario Draghi hatte in einem Zeitungsinterview bekräftigt, weitere geldpolitische Maßnahmen zu ergreifen, sollte dies nötig werden. Die Europäische Zentralbank hat im Kampf gegen die Wirtschaftsflaute und eine drohende Deflation bereits ihren Leitzins auf fast null Prozent gesenkt und zahlreiche unkonventionelle Mittel eingesetzt, unter anderem um die Kreditvergabe an Unternehmen zu unterstützen.

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