Devisen Obamas Nahost-Kurs belastet Dollar

US-Präsident Barack Obama will mit Luftschlägen gegen IS-Extremisten vorgehen. Das wirkt sich auch auf den Dollar aus. Experten rechnen damit, dass Anleger in den nächsten Tagen verstärkt in andere Währungen flüchten.

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US-Präsident Barack Obama hat die Erlaubnis für Luftangriffe erteilt, um Amerikaner im Irak zu schützen. Quelle: AFP

Frankfurt Die Genehmigung gezielter Luftschläge gegen die sunnitische Extremistengruppe Islamischer Staat (IS) im Nordirak durch US-Präsident Barack Obama hat den Dollar belastet. Zur japanischen Landeswährung fiel der Greenback am Freitag in der Spitze auf ein Zwei-Wochen-Tief von 101,58 Yen. Händlern zufolge könnte sich die Flucht in andere Währungen wie den Yen in den kommenden Tagen verstärken. Es sehe nicht so aus, als ob sich die USA bald aus dem Konflikt zurückziehen würden, sagte ein Marktbeobachter.

Obama hatte am Donnerstagabend mitgeteilt, er habe begrenzte Luftangriffe autorisiert, um US-Bürger in der kurdischen Stadt Erbil und im übrigen Land zu schützen. IS-Kämpfer waren zuletzt bis auf 30 Autominuten auf die Hauptstadt des autonomen Kurdengebietes vorgerückt.

Zum Euro notierte die US-Währung kaum verändert bei 1,3359 Dollar.

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