Devisenhandel US-Jobdaten sorgen für Zurückhaltung

Der Kurs des Euro hat am Freitag etwas zugelegt. Der Yen blieb als Krisenwährung gefragt, während das Pfund nach seinen kräftigen Verlusten der beiden Vortage etwas aufholen konnte.

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Der Wechselkurs vom Britischen Pfund zum US-Dollar und zum Euro Ende Juni in London: Am heutigen Tag halten sich die Devisenhändler wg. der US-Jobdaten zurück. Quelle: dpa

Der Dollar-Index hat am Donnerstagnachmittag 0,1 Prozent nachgegeben. Dieser Index bildet die Entwicklung der US-Währung gegenüber zehn wichtigen anderen Devisen ab. Zum Euro war die US-Währung allerdings fester. Der Yen blieb als Krisenwährung gefragt, während das Pfund nach seinen kräftigen Verlusten der beiden Vortage etwas aufholen konnte.

Der bevorstehende US-Arbeitsmarktbericht könnte Hinweise auf mögliche Zinsschritte der US-Notenbank in diesem Jahr liefern. "Die Marktteilnehmer werden stärkere Hinweise fordern, dass die US-Wirtschaft widerstandsfähiger ist, angesichts der Unsicherheit beim Ausblick nach dem Brexit-Votum", sagte Lee Hardman, Stratege bei Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ Ltd. in London. "Selbst wenn die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft stärker als erwartet ausfällt, könnte das Aufwärtspotenzial für den Dollar erst einmal bescheiden sein. Der Markt erwartet nicht, dass die Fed dieses Jahr die Zinsen anhebt."

Der Dollar stieg zum Euro um 0,3 Prozent auf 1,1071 Dollar. Das Pfund wertete zum Euro um 0,4 Prozent auf 85,54 Pence auf, zum Dollar stieg die britische Devise um 0,2 Prozent auf 1,29,32 Dollar. Der Yen gewann zum Euro 0,6 Prozent an Wert und stieg auf 111,69 Yen, zum Dollar legte die japanische Währung um 0,4 Prozent auf 100,88 Yen zu. Der Franken tendierte zum Euro seitwärts mit 1,0821 Franken, gegenüber dem Dollar gab die Schweizer Währung 0,2 Prozent auf 97,72 Rappen nach.

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