Devisenmarkt Für den Forint geht es bergab

Der Forint hat am Mittwoch nachgegeben. Der Ausblick auf eine anhaltend lockere Geldpolitik macht der ungarischen Währung zu schaffen.

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Die lockere Geldpolitik lässt den Forint nach unten rutschen. Quelle: dpa

Frankfurt Die Aussicht auf eine anhaltend lockere Geldpolitik in Ungarn hat dem Forint am Mittwoch zu schaffen gemacht. So mussten für einen Euro in der Spitze 296,45 Forint bezahlt werden nach 294,57 Forint am Vorabend. Das ist der höchste Stand seit vier Wochen. Börsianer erwarten, dass Ministerpräsident Viktor Orban am Freitag Gyorgy Matolcsy das Zepter der Zentralbank übergibt.

Matolcsy gilt nach Einschätzung der Commerzbank als „Ultra-Taube", also als Notenbanker, der für eine eher laxe Geldpolitik steht. Dem scheidenden Zentralbankchef Andras Simor war von Orban und seinen Anhängern vorgehalten worden, nicht genug für die Wirtschaft getan zu haben. Die Budapester Notenbank hatte die Zinsen zuletzt um 25 Basispunkte auf ein Rekordtief von 5,25 Prozent gesenkt.

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