Berlin Die Sorge der Investoren vor einem Auseinanderbrechen der Eurozone hat nach dem Sieg von Emmanuel Macron bei der Präsidentenwahl in Frankreich deutlich abgenommen. Den Abschied eines Landes aus der Währungsunion in den kommenden zwölf Monaten erwarten nur noch 11,4 Prozent der mehr als 1000 befragten Anleger, wie die Investmentberatung Sentix am Dienstag zu ihrer monatlichen Umfrage mitteilte.
Das ist der niedrigste Wert seit Herbst 2015. „Vor allem das Austrittsrisiko von Frankreich und Italien ist signifikant gesunken, so dass sich auch eine starke Abnahme des Ausbreitungs-Risikos ergibt“, sagte Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner.