Fortschritt in Italien Regierungsbildung hilft dem Euro

Der Euro ist weiter im Aufwind. Investoren hoffen auf ein Ende des politischen Stillstandes in Italien. Die Spekulationen über eine Zinssenkung der EZB halten an. Zudem geht der Blick auf die Sitzung der US-Notenbank.

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Eine italienische Euro-Münze. Der Fortschritt in Italien hilft der Gemeinschaftswährung. Quelle: dpa

Frankfurt Die Regierungsbildung in Italien gibt dem Euro weiter Rückenwind: Die Gemeinschaftswährung kletterte am Dienstag in der Spitze auf 1,3120 Dollar nach 1,3097 Dollar im Vortagesgeschäft. Der neue Ministerpräsident Enrico Letta hatte zum Wochenauftakt eine erste Vertrauensabstimmung im Abgeordnetenhaus gewonnen. Für Dienstag ist ein Votum auch im Senat geplant. Investoren hoffen, dass der politische Stillstand in dem rezessionsgeplagten Land nun eine Ende findet.

Etwaige Zinssenkungserwartungen bezüglich der EZB schienen aktuell dagegen nicht mehr zu belasten, schrieb Helaba-Analyst Ralf Umlauf. Die Zentralbank kommt am Donnerstag zu ihrer Zinssitzung zusammen - laut einer Reuters-Umfrage unter 76 Ökonomen rechnet eine knappe Mehrheit von 43 mit einer Zinssenkung.

Im Mittelpunkt stand am Dienstag - neben einem bunten Strauss an Konjunkturdaten - auch der Beginn der zweitägigen Sitzung der US-Notenbank Fed. Anleger erhofften sich weitere Signale über den künftigen geldpolitischen Kurs der Währungshüter. Die Fed hatte die Aufkäufe von Staats- und Immobilienanleihen im Dezember auf eine monatliche Summe von 85 Milliarden Dollar erhöht. Zuletzt waren Diskussionen über einen baldigen Ausstieg aus dem Programm laut geworden.

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