Geldanlage Die erfolgreichsten deutschen Investoren

Junge Erwachsene, Familienväter, oder Rentner: Wer legt sein Geld am besten an? Eine Studie untersuchte das Anlageverhalten der drei Altersgruppen. Die Ergebnisse sorgen für eine große Überraschung.

Die DAB Bank hat das Anlageverhalten verschiedener Altersgruppen unter die Lupe genommen. Dazu wertete die Direktbank die Depots von rund 450.000 Privatanleger für den Zeitraum vom 1. Juli 2012 bis zum 30. Juni 2013 aus. Der Dax legte in diesem Zeitraum um knapp 24 Prozent zu. Die Direktbank ING-DiBa untersuchte in einer weiteren Studie, wie die Rendite privater Anleger im ersten Halbjahr 2013 in verschiedenen Städten ausfiel. Welche Altersgruppe und Stadt die beste Rendite erzielte. Quelle: dapd
Generation 60plusDie Generation 60plus legt ihr Geld am erfolgreichsten an. Die älteste Investorengruppe erzielte demnach eine durchschnittliche Jahresperformance von 5,2 Prozent. Bei der Anlage setzten die über 60-Jährigen vor allem auf Aktien. 58,3 Prozent ihres gesamten Depotvolumens investierten sie in Dividendentitel. Zurückhaltender waren diese Anleger dagegen bei Fonds. Bei Anleihen haben die „alten Hasen“ wiederum den größten Anteil mit 11,6 Prozent, ebenso bei physischem Gold mit 0,3 Prozent. Quelle: dpa/dpaweb
Mittlere GenerationAnleger im Alter zwischen 40 und 59 Jahren erzielten im Durchschnitt einen Wertzuwachs von 4,9 Prozent. Ihre Aktienquote lag bei 51,3 Prozent. Beliebt waren auch Investmentfonds. Die mittlere Generation investierte im Durchschnitt 35,7 Prozent ihres gesamten Depots in die Anteilsscheine. Quelle: dpa/dpaweb
Junge ErwachseneDie 18- bis 39-Jährigen erreichten im untersuchten Zeitraum eine durchschnittliche Jahresrendite von 2,8 Prozent. In der jungen Altersgruppe machten Aktien durchschnittlich 48,8 Prozent des gesamten Depotwertes aus. Besonders beliebt waren darüber auch Investmentfonds. Mit durchschnittlich 37,9 Prozent haben „junge Erwachsene" hier den größten Anteil am gesamten Depot. Quelle: dpa/dpaweb
Junge halten mehr CashZusätzlich zur Auswertung der einzelnen Anlageformen innerhalb der Depots hat die DAB Bank das Verhältnis von Wertpapiervermögen zu verfügbarem Bargeld auf den Konten der Anleger untersucht. Hier zeigt sich, dass die jüngste Anlegergruppe den höchsten Cash-Anteil am Gesamtvermögen hat. 24,1 Prozent ihrer geldwerten Mittel liegen bei den 18- bis 39-Jährigen in liquider Form auf dem Konto. Je älter die Anleger sind, desto geringer scheint das Bedürfnis nach liquiden Mitteln. Die 40- bis 59-Jährigen haben einen Cash-Anteil von 19,8 Prozent und bei der ältesten Investorengruppe sind es 16,1 Prozent. Quelle: dpa/dpaweb
Frauen schlagen MännerDie Durchschnittsrendite aller berücksichtigten Kundendepots ist im untersuchten Zeitraum durchweg positiv. Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede bei Frauen und Männern. So erzielten Frauen mit ihrem Wertpapierdepot eine durchschnittliche Rendite von 3,6 Prozent, Männer dagegen nur 2,3 Prozent. Quelle: dpa
DresdenIn Dresden finden sich die erfolgreichsten Privatanleger im ersten Halbjahr 2013. Im Durchschnitt erzielten die Dresdner mit ihren Wertpapierdepots eine Rendite von 4,7 Prozent. Quelle: dpa
HannoverAuf dem zweiten Platz landete Hannover. Privatanleger in der niedersächsischen Landeshauptstadt erzielten eine Rendite von durchschnittlich 3,6 Prozent. Quelle: obs
Frankfurter Skyline Quelle: dpa
EssenDie mit Abstand schlechteste Rendite erzielten Privatanleger in Essen. Im Durchschnitt lag der Wertzuwachs ihres Depots nur bei mageren 1,2 Prozent. Quelle: dpa-dpaweb
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